Meppen. Auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD91) ist es am Donnerstagvormittag zu einem größeren Flächenbrand gekommen. Ursache war ein Schießversuch mit einer “Panzerhaubitze 2000”. Gegen 17.15 Uhr war das Feuer gelöscht.
Laut ersten Informationen war nicht, wie im Jahr 2018, das Moor betroffen, sondern eine Fläche weiter nördlich. Das Feuer sei nach einem Schießversuch mit Artilleriemunition entstanden. Diese habe aber keine Explosionsmasse enthalten, so Dominik Wullers, Leiter der Informationsarbeit der WTD 91. Es wird vermutet, dass beim Aufprall der Munition ein anderer Gegenstand im Boden getroffen wurde und es so zu einem Funkenflug gekommen sein könnte, so Wullers weiter.
(Foto: WTD)
Damit sich der Brand nicht weiter ausbreiten konnte, wurden kontrollierte Gegenfeuer gelegt. Die Rauchwolken waren über mehrere Stunden bereits von weither sichtbar.
Gegen 17.15 Uhr konnten die Einsatzkräfte “FEUER AUS” melden. Lediglich Glutester werden aktuell noch bekämpft (Stand: 17.45 Uhr)
Der Wind könnte das Feuer natürlich wieder anfachen, deshalb bleiben die Einsatzkräfte der Bundeswehr-Feuerwehr, die auch von Kräften der Auricher Bundeswehr-Feuerwehr unterstützt werden, weiterhin wachsam.
Die Feuerwehr hat die Gesamtlage unter Kontrolle (Foto: WTD 91)
"Rasender Reporter" im mittleren Emsland. Aber auch mal im Bereich Papenburg oder Lingen anzutreffen. Mitglied im Bundesverband Deutscher Pressefotografen. Chefredakteur unserer Redaktion in Meppen.