Papenburg. Die Wasserrettungsgruppe der Feuerwehr Papenburg hat ein totes Pferd aus einem See an der Ersten Wiek am Papenburger Obenende geborgen.
Der Hergang musste in diesem Fall korrigiert werden. Anfangs war seitens der Polizei mitgeteilt worden, dass die Pferdebesitzerin beabsichtigte, im See Fotos mit dem Tier machen zu wollen. Das Pferd hätte sich daraufhin losgerissen und die Reiterin abgeworfen. Die Frau konnte nicht mehr viel tun und rettete sich an Land.
Wie nun weitere Ermittlungen ergeben haben, unternahm keine Frau, sondern ein 67-Jähriger Mann einen abendlichen Ausritt. Als er sich im Flachwasserbereich befand, scheute das Pferd unverhofft auf, warf den Reiter ab und lief in Richtung Seemitte, wo es aufgrund des tiefen Wassers letztendlich ertrank. Ein Rettungsversuch durch den Reiter misslang. Das Pferd wurde am Sonntagmorgen von der Feuerwehr aus dem See geborgen.
Die von Passanten alarmierte Wasserrettung der Feuerwehr Obenende war nach wenigen Minuten mit ihrem Rettungsboot, mehreren Rettungstauchern und einem Sonargerät vor Ort. Das Pferd konnte nach erfolgreicher Ortung von den eingesetzten Tauchern schließlich tot aus dem See geborgen werden.
Verschiedene Zeugenaussagen hatten anfangs zu einem unterschiedlichen Bild der Lage geführt.