21 emsländische Feuerwehrleute geehrt

Der Freistaat Sachsen ehrte 21 ehrenamtliche Notfallhelfer aus dem Emsland, welche 2022 bei den dortigen Waldbränden im Einsatz waren.
Matthias Brüning
Freuten sich über die Ehrung: Die Geehrten mit Dr. Sigrid Kraujuttis, Regierungsbrandmeister Matthias Röttger und Vertretern der Kreisfeuerwehrführung (Foto: Jens Menke/Feuerwehr)

Die Kreisfeuerwehr Emsland nutzte das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager als feierlichen Rahmen für die Verleihung der Dankesmedaille des Freistaats Sachsen. Nach einem Umzug durch Gersten, welcher von der Kolpingkapelle begleitet wurde, stellten sich die Kinder und Jugendlichen der emsländischen Feuerwehren und des THW mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in einem großen Kreis auf und lauschten den Worten der Gäste. Die Kulisse war groß, denn es nehmen an diesem Zeltlager 319 Kinder und Jugendliche (72 Mädchen und 247 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren) und 137 ehrenamtliche Jugendgruppenleitende teil.

Die Dezernentin des Landkreises Emsland Frau Dr. Kraujuttis und der Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff freuten sich über die Kulisse und ließen  den Einsatz noch einmal Revue passieren.

Im Jahr 2022 kam es in der Sächsischen Schweiz zu einem großen Schadenfeuer. Da die eigenen Kräfte irgendwann nicht mehr ausreichten, gab es Hilfeersuche in das Bundesgebiet, Kreisfeuerwehrbereitschaften zu senden. Der Landkreis Emsland verfügt über drei Kreisfeuerwehrbereitschaften, welche sich an den Abschnitten Nord, Mitte und Süd orientieren. In diesem besonderen Fall gab es allerdings eine gemischte schlagkräftige Gruppe aus allen drei Bereitschaften, welche sich auf den Weg nach Sachsen machten. Einige Tage halfen sie dort, wo sie gebraucht wurden, bevor sie wieder von anderen Kräften abgelöst wurden.

Einer von ihnen war auch der Regierungsbrandmeister Matthias Röttger, welcher auch mit Frau Dr. Kraujuttis und den Vertretern der Kreisfeuerwehrführung die Verleihung der Medaillen übernahm. Röttger berichtete über die Erfahrungen, die er vor Ort gemacht habt. Sowohl im feuerwehrtechnischen Sinne als auch im kameradschaftlichen Zusammenhalt.

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