76 angehende Abiturienten lassen sich am Marianum Meppen als Stammzellspender registrieren

Meppen. Am letzten offiziellen Schultag des Jahrgangs 13 stehen am Meppener Gymnasium Marianum traditionellerweise die Vollversammlung für den ganzen Jahrgang, ein gemeinsamer Gottesdienst sowie eine letzte Stunde beim Tutor auf dem Plan. Ein zentraler Tagesordnungspunkt während der Tutorenstunde an diesem Tag: Typisierung für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS).
Fabian Brand
Am letzten offiziellen Schultag des Jahrgangs 13 haben sich am Meppener Gymnasium Marianum 76 angehende Abiturienten als Stammzellspender registrieren lassen. (Foto: Franz Albers)

76 Schülerinnen und Schüler nahmen das Angebot an und ließen sich typisieren. Erstmals war der Registrierungsvorgang in diesem Jahr zum überwiegenden Teil online via QR-Code und Smartphone möglich, was eine große Erleichterung gegenüber früheren Jahren darstellte. Insgesamt konnten durch die jährlichen Aktionen am Marianum seit 2012 bereits über 900 Personen in die Knochenmarkspenderdatei aufgenommen werden. Tatsächlich wurden davon in der Vergangenheit bereits 10 am Marianum typisierte Personen durch eine Stammzellspende zum Lebensretter und der Schule wurde für ihr Engagement im Jahr 2021 das DKMS-Schulsiegel verliehen.

Die Schulgemeinschaft freut sich sehr über diese Bereitschaft der jungen Menschen, soziale Verantwortung zu übernehmen, und dankt allen Beteiligten – insbesondere dem Verein Leukin, der die Kosten für die Typisierung übernimmt. Jede Registrierung kostet die DKMS 40 Euro. Daher ist jede weitere Unterstützung sehr willkommen: Leukin Spendenkonto, Sparkasse Leer Wittmund,

IBAN: DE25 2855 0000 0130 0633 32, Verwendungszweck: BOK 395.

Für Leukämiepatienten ist eine Stammzellspende überlebenswichtig. Doch ein passender Spender lässt sich nur finden, wenn er bereits irgendwo registriert ist. Die Gewebemerkmale von Spender und Empfänger müssen nahezu identisch sein. Für jeden fünften Patienten kann heute immer noch kein geeigneter Spender gefunden werden. 

Foto: Franz Albers