Stadt Papenburg ruft anlässlich des IDAHOBIT erstmals zur „Woche der Vielfalt“ auf

Papenburg (Ems) (pm). Im Rahmen des Maimarkts und der Blaulicht-Meile startet am 10. Mai 2025 in Papenburg erstmals die „Woche der Vielfalt“, die von der Stadt anlässlich des IDAHOBIT – dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17. Mai – ins Leben gerufen wurde
Phil Gerdes
„Eingebettet in den Papenburger Meilenstart und den Maimarkt möchten wir ab dem 10. Mai sieben Tage lang gezielt Zeichen setzen – für Menschlichkeit, für Toleranz, für Vielfalt“, erklärt Vanessa Gattung, Bürgermeisterin der Stadt Papenburg. (Foto: Stadt Papenburg (Ems))

„Eingebettet in den Papenburger Meilenstart und den Maimarkt möchten wir ab dem 10. Mai sieben Tage lang gezielt Zeichen setzen – für Menschlichkeit, für Toleranz, für Vielfalt“, erklärt Vanessa Gattung, Bürgermeisterin der Stadt Papenburg. „Gerade in Zeiten, in denen Ausgrenzung und Intoleranz wieder lauter werden, ist jetzt die Zeit, Haltung zu zeigen. Denn eine offene Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit – sie ist ein täglicher Auftrag an uns alle.“ Im Zeitraum der Aktionswoche wird daher am Papenburger Rathaus die Regenbogenflagge zu sehen sein.

Unter dem Motto „Mein Papenburg – Meine Vielfalt“ sind alle Besucher der Papenburger Meile zudem herzlich eingeladen, am Hauptkanal die Fotowand des Papenburger Interessenbündnisses #papenburgfuervielfalt zu besuchen und sich dort mit einem eigenen Foto zu verewigen. Neben Musik und anregenden Gesprächen gibt es kleine Giveaways des Bündnisses sowie Informationen über dessen Engagement.

„Nach unseren beiden Aktionen im Februar war uns klar, dass wir auch im Mai ein starkes Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Pluralismus setzen wollen. Der Coffee Rave im Arkadenhaus wurde so gut angenommen, dass wir dieses Format unbedingt wiederholen möchten“, so Natascha Hartleif, VHS Geschäftsführerin und Mitbegründerin des Vielfaltsbündnisses. Am 17. Mai lädt außerdem das RedRiver abends zur IDAHOBIT-Party ein.

Der IDAHOBIT wird jährlich am 17. Mai begangen, um auf Diskriminierung und Gewalt gegen queere Menschen aufmerksam zu machen. Zum Hintergrund: Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität offiziell aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten – ein bedeutender Schritt zur Entpathologisierung und gesellschaftlichen Anerkennung querer Lebensrealitäten.

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