Die große Resonanz und das rege Interesse am Vortragsabend im vergangenen Jahr in Haselünne zeigten, dass vielen Betroffenen die regionalen Strukturen der Schmerztherapie nicht ausreichend bekannt sind – und dass sich einige den Ausbau weiterer Angebote wünschen.
In Deutschland berichten rund 12 Millionen Menschen über chronische Schmerzen. Besonders häufig betroffen sind dabei Kopf, Rücken, Gelenke, Nerven und der Magen-Darm-Bereich. Betroffene müssen oft erhebliche Einschränkungen im Alltag in Kauf nehmen, mitunter kommt es sogar zu Arbeitsausfällen und Frühberentung.
„Oft wird wertvolle Zeit verschenkt, in der Schmerzen noch gut behandelbar wären“, betonen die Veranstalter. Der „Aktionstag gegen den Schmerz“ will Betroffene ermutigen, frühzeitig aktiv zu werden. Aber auch wer bereits länger unter Schmerzen leidet, findet heute vielfältige Therapieansätze.
Die Referenten sind Dr. Elke Scherbinski, leitende Oberärztin der Klinik für Psychosomatik in Haselünne, sowie aus Lingen Dr. Simon Peiffer, Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Wiederherstellungschirurgie, Jana Flerlage, Oberärztin der stationären Multimodalen Schmerztherapie, Prof. (UTA, AM) Dr. Alaaeldin Elsharkawy, Oberarzt der Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie sowie Physiotherapeut Anatolij Adler geben einen Überblick über Therapiemöglichkeiten bei chronischen Schmerzen.
Bundesweit ist eine kostenlose Patienten-Hotline am 3. Juni 2025 von 9.00 bis 18.00 Uhr unter Tel.: 0800 18 18 120 verfügbar.
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