Die Erste Vorsitzende Ulla Kleinlosen begrüßte die Gäste. Jana Bernhardt, Kunsthistorikerin und Kuratorin am LWL-Museum in Münster, führte in die Ausstellung ein. „Mit einer Faszination für die Projektionsfläche, die die Hexe bietet und ihrer künstlerisch forschenden Arbeitsweise nähert Maike Denker sich in „Warrior of Mother Earth“ einem über Jahrhunderte verlorenen gegangenes Wissen. Im Spannungsfeld zwischen Kunst, Natur und Wissenschaft sucht sie dabei nicht nach dem empirisch Genauem, sondern nach assoziativen Verbindungen, neuen Perspektiven und ästhetische Kontinuitäten“, führte Bernhardt in ihrer Eröffnungsrede aus.
Maike Denker verbindet in ihrer Ausstellung „Warrior of Mother Earth“ Naturdarstellungen mit feministischen Perspektiven und zeitgenössischen Fragen zu Umweltschutz und Klimakrise. Inspiriert von der Symbolik der Hexe als naturverbundene Rebellin, untersucht sie in ihren aktuellen Arbeiten, wie kulturelle und gesellschaftliche Narrative unsere Beziehung zur Umwelt prägen. Ihre Naturcollagen, Objekte und Arbeiten auf Papier beleuchten die Verbindung zwischen Mensch, Magie und Natur im zeitgenössischen Kontext.
Maike Denker studierte Medienkunst in Leipzig und realisierte Aufenthalte und Projekte am Royal Collage of Art London, der École supérieure d’art Brest, der Kongelige Danske Kunstakedemie Kopenhagen und der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie stellte unter anderem in der Bundeskunsthalle in Bonn, im Grassimuseum in Leipzig, im Centre d´Art in Brest und dem Giorgi Leonidze Literaturmuseum in Tiflis aus.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17 August im Kunstzentrum an der Koppelschleuse zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags, donnerstags und samstags von 14:30 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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