Mit gut 800 Fällen lag die Zahl der hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr 2023 unter dem langjährigen Durchschnitt. In den letzten Jahren ging die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht tendenziell zurück. Dies liegt zum Teil an der Covid-19-Pandemie, während der alle Krankenhausbehandlungen zurückgegangen waren. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamt hervor. So gab es im Jahr 2021 auch nur 4,5 Hitzetage (Temperaturen über 30 Grad).
Höchste Zahl an hitzebedingten Krankenhausbehandlungen in den Jahren 2003 und 2015
Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015 und 2018 zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) deutschlandweit im Durchschnitt die meisten Hitzetage seit den 1950er Jahren.
Die meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab es im Jahr 2003 mit 2.600 Fällen bei 19,0 Hitzetagen – gefolgt von gut 2.300 hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6 Hitzetagen im Jahr 2015. 2018 gab es rund 1.600 hitzebedingte Krankenhausbehandlungen bei 20,4 Hitzetagen.
Hitze als Todesursache sehr selten festgestellt
Als unmittelbare und hauptsächliche Todesursache werden Hitzeschäden mit jährlich 22 Todesfällen im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023 verstarben 37 Menschen an Schäden durch Hitze und Sonnenlicht. Dazu zählen etwa Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch nicht. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht.
Für alle, denen es zu warm ist: Tipps gegen die Sommerhitze hat das Umweltbundesamt aufgelistet. Dazu klickt in folgenden Link: Tipps gegen die Sommerhitze | Umweltbundesamt
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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