Der Club geht zurück auf eine Initiative von Egon Speckmann und Alois Korte. Als Egon Speckmann verstarb organisierten Alois Korte und Heinz Niemeyer den Club. Als Ostermann 2012 in Rente ging, wurde er direkt eingeladen – und sagte spontan zu. Nachdem auch Heinz Niemeyer verstarb, übernahm Ostermann mit Alois Korte die Organisation: „Das macht Freude und hält den Kontakt lebendig.“ Mittlerweile sind sogar zwei Mitglieder dabei, die Ostermann früher selbst eingestellt hat. Die Einladungen zum Rentnerclub verschickt er per Brief, doch besonders freut er sich darüber, dass ein kürzlich frischgebackener Rentner spontan bei ihm zu Hause vorbeikam, um persönlich seine Teilnahme zuzusagen: „Natürlich komme ich!“, sagte einer direkt an der Haustür – „So trifft man sich wieder“, so Ostermann.
Zum 75. Geburtstag der Firma waren auch die Rentner eingeladen – eine schöne Geste der Wertschätzung. Sie kamen nicht mit leeren Händen: Als Geschenk überreichten sie einen Gärtnerei-Gutschein für Baumpflanzungen und eine kleine Gedenktafel für das neue Firmengelände. Der Gedanke dahinter: Bäume sollen an die Firmengeschichte erinnern – als Symbol für Zusammenhalt und Weiterwachsen. „Das wird ein imposantes Gebäude, was da an der Haarbrücke entsteht – das zeigt, dass es weitergeht“, meint Ostermann.
Auch zur Geschäftsführung ist der Draht geblieben. Als Peter Herbers die alleinige Leitung übernahm, griff Ostermann zum Telefon: „Peter, kann ich mal vorbeikommen?“ – „Ja, natürlich“, lautete die spontane Antwort. Kurze Zeit später standen Ostermann und Korte im Büro des neuen Chefs. Sie wollten wissen, ob der Rentnerclub weiterhin willkommen sei. Herbers musste nicht lange überlegen: Er will ihn nicht nur beibehalten – er ist stolz darauf. „Wenn ehemalige Mitarbeiter 20 Jahre nach Renteneintritt noch gemeinsam am Tisch sitzen, sagt das mehr als jede Imagebroschüre“, betont er.
Neue Mitglieder kommen hinzu, andere verabschieden sich. „So ist das Leben“, sagt Ostermann. Beim jährlichen Treffen wird viel erzählt – über alte Zeiten, aktuelle Projekte und natürlich über das, was sich auf dem neuen Firmengelände tut. Und wenn es wieder Kaffee, Kuchen und gute Gespräche gibt, ist klar: Die Rentner von MFB sind mehr als nur ehemalige Kollegen – sie gehören einfach dazu.
Künftig steht Hermann Ostermann nicht mehr allein am Zaun – eine offizielle Baustellenbesichtigung ist bereits in Planung.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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