Annetraud Grote besucht inklusives Ehrenamtsprojekt E.V.E. in Meppen

Meppen (pm). Die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Annetraud Grote, hat das Jugend- und Kulturzentrum JAM in Meppen besucht, um sich über das Projekt E.V.E. (Erlebe Vielfalt im Ehrenamt) zu informieren. Nach dem Besuch zeigte sie sich tief beeindruckt: „Es ist bemerkenswert, wie Menschen mit Behinderung hier selbst als Hilfegebende auftreten und an den vielen tollen Einsatzorten wahre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erfahren.“
Fabian Brand
Die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Annetraud Grote, hat das Jugend- und Kulturzentrum JAM in Meppen besucht. (Fotos: Vitus)

Das Projekt E.V.E. unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, sich ehrenamtlich zu engagieren – etwa in Sportvereinen, Kirchengemeinden oder sozialen Einrichtungen. Unter dem Motto „Da kann ja jeder kommen“ werden Ehrenamtliche mit passenden Einsatzstellen zusammengebracht, geschult und begleitet. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und Inklusion durch gemeinsames Engagement zu fördern.

Beim Besuch im JAM wurde Frau Grote von Vertreterinnen des Projekts, Ehrenamtlichen Botschafterinnen und Botschaftern sowie lokalen Partnern empfangen. Mit dabei waren unter anderem Einsatzstellen wie der VFL Herzlake und der Haselünner SV, die Kirchengemeinde Twist, die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) Meppen und das JAM Meppen selbst. Auch Vertreter des Landkreises Emsland, der Stadt Meppen und vom Träger der Projektes Vitus begleiteten das Treffen. Nach einer kurzen Führung durch das JAM, stellte das E.V.E.-Team aus Heike Baalmann und Ilka Backs das Projekt näher vor – darunter erfolgreiche Unterfangen wie das „Dozentendoppel“, die „Prüfgruppe Leichte Sprache“ und der „inklusive DUO Seniorenbegleiterkurs“. Anschließend berichteten die E.V.E.-Botschafterinnen und Botschafter persönlich von ihren Erfahrungen im Ehrenamt.

In einem offenen Austausch wurden Chancen und Herausforderungen inklusiven Engagements diskutiert. Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung von Netzwerken und lokaler Zusammenarbeit für eine inklusive Gesellschaft.

Frau Grote kündigte an, die Idee und Kontakte des Projekts in ihrem Umfeld weiterzugeben, um auch andere Regionen zu inspirieren. „Der direkte Kontakt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung im Ehrenamt ist ein Schlüssel zu einer inklusiven Gesellschaft“, so Grote abschließend.

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