Hilfsgüter aus Nordhorn und Coevorden im Einsatz in Chuhuiv

Nordhorn (pm). Die Spenden, die beim Solidaritätskonzert im Oktober 2024 während der Veranstaltungsreihe „Ortszeit Deutschland“ in Nordhorn gesammelt wurden, haben in der ukrainischen Partnerstadt Chuhuiv bereits wertvolle Hilfe geleistet. Bürgermeisterin Galyna Minayeva übermittelte nun eine bewegende Dankesbotschaft an die Städte Nordhorn und Coevorden.
Fabian Brand
(Foto: Stadtverwaltung Chuhuiv)

Mit den über 102.000 Euro Spendengeldern, die bei dem Konzert in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gesammelt wurden, konnten unter anderem zwei Fahrzeuge sowie Werkzeuge und Stromgeneratoren beschafft werden. Diese Hilfsmittel wurden Anfang des Jahres persönlich von einer ehrenamtlichen sechsköpfigen Fahrergruppe an der polnisch-ukrainischen Grenze übergeben.

Wie Bürgermeisterin Minayeva berichtet, sind die gelieferten Fahrzeuge und Geräte inzwischen bei der Notreparaturbrigade der Stadt im Einsatz. Nach einem schweren Drohnenangriff auf das Zentralkrankenhaus Chuhuiv, bei dem zahlreiche Fenster und Türen zerstört wurden, konnten die Helfer mit den bereitgestellten Mitteln das Gebäude innerhalb eines Tages sichern und den Betrieb aufrechterhalten.

„Sie haben uns nicht nur mit materiellen Mitteln geholfen, sondern uns auch Kraft, Ermutigung und das starke Gefühl gegeben, nicht allein zu sein“, schrieb Minayeva in ihrem Dankesschreiben.

Dank an Helfer und Unterstützer

Bürgermeister Thomas Berling dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Spendenbereitschaft dieses wichtige Hilfsprojekt möglich gemacht haben. Ebenso gilt der Dank den ehrenamtlichen Fahrern, die im Winter die lange Strecke zur polnisch-ukrainischen Grenze auf sich genommen haben. Ihr Einsatz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Hilfe schnell und direkt bei den Menschen in Chuhuiv ankommen konnte.

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