Die Funde sind als Leihgabe der Ostfriesischen Landschaft, ergänzt um Exponate aus dem Emsland, im Emsland Archäologie Museum an der Koppelschleuse 19a in Meppen zu sehen. Am Dienstag, 9. September, ab 14 Uhr wird die Ausstellung eröffnet.
Durch akribische Nachforschungen konnte der genaue Platz des Silberschatzes von Filsum durch die ehrenamtlichen Sondengänger lokalisiert und wissenschaftlich dokumentiert werden. Nach der professionellen Restaurierung begann die detektivische Feinarbeit: Die Ehrenamtlichen halfen dabei, Herkunft und Prägejahre der Münzen zu bestimmen.
Auch im Emsland arbeiten zertifizierte Sondengänger eng mit der Kreisarchäologie zusammen. Von einer Auswahl an Feuersteinartefakten über mittelalterlichen Schmuck bis zu Silbermünzen aus Clemenswerth gibt die Ausstellung einen Einblick, welche Schätze in unseren Böden verborgen liegen – und wie wichtig engagierte Bürgerforschung für die Wissenschaft ist.
Die Ausstellung schließt am Dienstag, 28. Oktober, um 18 Uhr mit einer kleinen Finissage ab. Dr. Jan F. Kegler vom Archäologischen Dienst der Ostfriesischen Landschaft referiert aus diesem Anlass über den ersten römischen Münzschatz, der seit über 100 Jahren in Ostfriesland entdeckt wurde. Der Vortrag gibt Einblicke in die Entdeckung durch ehrenamtliche Sondengänger, die wissenschaftliche Aufarbeitung und die Bedeutung von so genannten Citizen Science Projekten – der Kooperation zwischen Laien und Wissenschaft.
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