Bischof Dominicus besucht das Gymnasium Marianum Meppen

Meppen (pm). Seit dem letzten Jahr ist Dominicus Meier Bischof von Osnabrück. Nun stattete er dem Meppener Gymnasium Marianum einen Besuch ab und feierte gemeinsam mit der Schulgemeinschaft einen St. Martins-Gottesdienst.
Fabian Brand
Bischof Dominicus feierte gemeinsam mit der Schulgemeinschaft einen St. Martins-Gottesdienst. (Fotos: Gymnasium Marianum Meppen)

Einen ganzen Vormittag hatte Bischof Dominicus sich Zeit genommen, um das Schulleben am Marianum, einem Gymnasium in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück, live vor Ort mitzuerleben. Mitglieder des Elternvorstands organisierten in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Schülervertretung eine facettenreiche Schulführung, die auch in mehrere Unterrichtsräume führte. So wohnte der Bischof einer offenen Fragerunde mit Fünftklässlern bei – „Wie wird man Bischof?“ Was macht man als Bischof den ganzen Tag?“ „Hast du ein Haustier?“ – und nahm teil an naturwissenschaftlichen Experimenten im MINT-Profilunterricht.

Den Höhepunkt des Tages stellte ein gemeinsamer Gottesdienst mit der Marianum-Schulgemeinschaft in der großen Sporthalle dar. Mitglieder der Theater-AG und des Jahrgangs 11 sorgten für eine schülernahe Umsetzung der St. Martins-Geschichte inkl. der Aufforderung, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Vorbild für andere zu sein und positiv in die Gesellschaft hineinzuwirken. Schulleiter Hermann-Josef Rave griff die Thematik auf und definierte Schule als einen Ort, der christliche Werte, Wissen und gegenseitige Achtsamkeit teilt – ähnlich wie Martin seinen Mantel. „Was kann ich, was können wir eigentlich täglich tun?“, stellte Bischof Dominicus schließlich die entscheidende Frage, um einen Beitrag zum funktionierenden menschlichen Zusammenleben zu leisten. „Bleibt nicht beim äußeren Blick stehen, schaut genau hin und nehmt den anderen wahr. Denn in jedem Menschen steckt ein guter Kern“, sprach der Bischof den jungen Menschen Mut zu optimistischem Denken und Handeln zu.

„Schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben, den Vormittag bei uns zu verbringen!“, formulierte Schulleiter Hermann-Josef Rave in seinem Schlusswort – und würdigte die Anwesenheit des Bischofs als Zeichen der Verbundenheit und Bestärkung des eigenen Handelns als Schulgemeinschaft.

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