Oberschule der Gemeinde Geeste erhält zum zweiten Mal das Zertifikat „Sportfreundliche Schule“

Geeste (pm). Mit großer Freude und spürbarem Stolz nahm die Geschwister-Scholl-Schule, Oberschule der Gemeinde Geeste, Ende November zum zweiten Mal die Landesauszeichnung „Sportfreundliche Schule“ entgegen. Bereits im Jahr 2016 war die Schule für ihr besonderes Engagement im Bereich Bewegung, Sport und Gesundheitsförderung gewürdigt worden – nun bestätigt die erneute Zertifizierung eindrucksvoll die kontinuierliche Weiterentwicklung des sportpädagogischen Profils.
Fabian Brand
Überreichung Zertifikat und Schild Sportfreundliche Schule GSS - Gemeinde Geeste. (Foto: Gemeinde Geeste)

Zu Beginn der Feierstunde begrüßte Schulleiter Hermann-Josef Schulten den Ehrungsrat Willi Fenslage vom Kreissportbund (KSB), Fachberaterin für den Schulsport Eva-Maria Reinert, Bürgermeister Helmut Höke und Hermann Borgstede vom Förderverein der GSS. In seiner Ansprache beschrieb er den Umfang der Zertifizierung, der sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert hat. So mussten Nachweise erbracht werden für die regelmäßige Teilnahme an Schulwettkämpfen, ein vielfältiges Angebot an Sport-AGs, die Auseinandersetzung mit den Themen Ernährung, Sport und Gesundheit oder für die intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportvereinen oder -verbänden. In dem Zusammenhang hob Schulten besonders die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem SV Dalum und mit dem SV Werder Bremen hervor, die in den vergangenen Jahren maßgeblich zu dieser erneuten Ehrung beigetragen haben. Sein besonderer Dank galt Doris Laake-Budde und Michael Vitt von der Fachkonferenzleitung Sport.

Auch Bürgermeister Helmut Höke würdigte das Engagement der Schule. Er betonte, wie wichtig Bewegung, Teamgeist und sportliche Vielfalt für die Entwicklung junger Menschen seien. Die Auszeichnung, so der Bürgermeister, sei ein sichtbarer Ausdruck dieses Einsatzes. Als symbolisches Geschenk überreichte er den Schülerinnen und Schülern einen Basketball – stellvertretend für die vielen sportlichen Aktivitäten, die das Schulleben prägen.

Eva-Maria Reinert, Fachberaterin für den Schulsport ergänzte, dass die Schülerinnen und Schüler als Hauptakteure der Sportfreundlichen Schule in vielen Lebensbereichen von der Zertifizierung profitieren.

„Die Freude der Schülerinnen und Schüler beim Rahmenprogramm zeigt eindrucksvoll, welcher Gewinn in einem bewegungsfreundlichen Schulalltag liegt“, lobte Reinert das Engagement der Schule.

Für den Kreissportbund richtete Willi Fenslage Grüße des KSB-Präsidenten aus und hebt die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Sportvereinen vor Ort hervor. Diese Kooperationen seien ein zentraler Bestandteil des Zertifizierungsprozesses. Gemeinsam mit den Vereinen gelinge es der Schule, den Schülerinnen und Schülern ein besonders breites Spektrum an Bewegungs- und Sportangeboten zu ermöglichen. Neben sportlichen Aspekten würden auch Bausteine zur gesunden Ernährung sowie umfassende Konzepte zur Bewegungsförderung berücksichtigt.

Sportlicher Teil der Veranstaltungen war ein buntes und aktives Rahmenprogramm. Ein Stationslauf mit rund 15 unterschiedlich gestalteten Bewegungsstationen setzte die theoretischen Inhalte der Zertifizierung in die praktische Erfahrung um. Etwa zehn Kinder absolvierten jeweils eine Station, bevor nach einigen Minuten ein Wechsel erfolgte. Die Aufgaben waren sehr vielfältig und reichten von klassischen Ballsportarten über Gleichgewichts- und Koordinationsübungen bis hin zu kurzen Schnelligkeitsparcours. Besonders die Jahrgänge 5 und 6, die aktiv teilnahmen, zeigten mit großer Begeisterung, wie viel Freude ihnen Bewegung macht.

Die sportpädagogische Idee dahinter: Niederschwellige Angebote, die Spaß, Kooperation und individuelle Erfolgserlebnisse verbinden. Für die Lehrkräfte bot der Stationslauf zudem die Gelegenheit, zu zeigen, wie eng Unterricht, Schulkultur und Bewegungskonzepte miteinander verzahnt sind.

Die Schulleitung kündigte an, das sportliche Profil auch in den kommenden Jahren weiter auszubauen – in enger Partnerschaft mit den Vereinen, dem KSB, der Fachberatung und dem Förderverein. So wurden bereits seit Antragstellung der erneuten Zertifizierung mit „fit4future teens“ und „Herzsicher in der Schule“ zwei neue Projekte in das Konzept aufgenommen. Die nächste Zertifizierung wird für 2030 geplant.

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