Baubeginn der neuen Fuß- und Rad­wegbrüc­ke zwischen Schwefingen und Klein Hesepe

Meppen/Geeste. Am Mittwoch erfolgte der erste Spatenstich, bzw. Hammerschlag, zum Bau der neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Ems.
Matthias Brüning
Die Bürgermeister aus Meppen und Geeste legten Hand an: Mit dem symbolischen Hammerschlag startete der Bau der neuen Brücke über die Ems (Foto: Matthias Brüning)

Im November soll der Bau bereits abgeschlossen sein, dies ist auch Voraussetzung, um Fördergelder in Höhe von insgesamt 1,6 Millionen Euro abgreifen zu können.

Am Mittwoch waren Vertreter von Politik, Verwaltung und den beteiligten Baufirmen vor Ort, um den Startschuss zu geben. Zuvor waren bereits an den Ufern Spundwände gesetzt worden, die das Fundament der Stahlbogenkonstruktion der Brücken bilden sollen. Das Projekt wird vom Land, aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, mit 1,6 Mio. Euro bezuschusst. Ziel des Förderprogramms ist der Ausbau eines sicheren und attraktiven Radverkehrssystems.

Bislang gab es zwischen den Ortsteilen Schwefingen und Hesepe in diesem Bereich keine Möglichkeit, die Ems zu überqueren. Für Fußgänger und Radfahrer wird dies nun in wenigen Monaten möglich sein.

Ähnliche Planungen gab es schon seit Jahrzehnten, aber diese scheiterten immer wieder, auch an den Kosten. Mit den Fördergeldern wird der Bau nun möglich. “Nach einem Blick in unser Archiv haben wir herausgefunden, dass dieses Anliegen der Bürger bereits 1971 im Gemeinderat geäußert wurde”, so der Geester Bürgermeister Helmut Höke.

Die Zuwegung zur Brücke erfolgt von Schwefinger Seite über die Ringstraße und von Klein Hesepe über einen Weg von der Meppener Straße aus. Bei der Brückenkonstruktion handelt es sich um eine Spannbandbrücke aus Stahl. Die Gesamtlänge wird ca. 100 Meter betragen. Die Anbindung des Brückenbauwerkes soll in wassergebundener Bauweise erfolgen. Mit der Fuß- und Radwegbrücke wird ein weiterer wichtiger Meilenstein beim Ausbau des Radwegenetzes in Meppen erreicht. Von der zusätzlichen Emsquerung werden heimische Radler, aber auch der Radtourismus profitieren. Fahrstrecken und Fahrzeiten werden verkürzt und die Verkehrssicherheit erhöht. Die Gesamtkosten betragen inklusive der Zuwegung 3,06 Millionen Euro. Auch hier erwartet man noch Zuschüsse.