„Uns ist wichtig, dass palliative Arbeit wahrgenommen und unterstützt wird“, betonte Sabine Lambers. „Das Schöne ist, dass wir mit dem, was uns selbst Freude bereitet, gleichzeitig anderen Menschen eine Freude machen und eine so wichtige Sache unterstützen können. Eine Sache, die jeder von uns vielleicht einmal in Anspruch nehmen wird.“
Auch Jule Heilen, die selbst als Koordinatorin beim Hospizverein tätig ist, hob die Verbindung von Humor und Hospizarbeit hervor: „Von außen wird oft nur das Schwere gesehen. Aber in unserer Arbeit begegnen uns genauso viel Lachen, Wärme und positive Stimmung. Genau das wollen wir mit unserer Musik auch zeigen.“
Die SAPV begleitet unheilbar erkrankte Menschen zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen. „Wir kommen mehrmals die Woche zu unseren Patienten, um ihre Symptome zu lindern und sie eng zu begleiten – etwas, das Hausärzte allein nicht mehr leisten können“, erklärte Oliver Wagenaar, Koordinator des ambulanten Palliativdienstes.
Der Lingener Hospiz e.V. bietet Sterbenden, ihren Familienangehörigen, Freunden und Verwandten Begleitung und Hilfe in der letzten Lebensphase sowie in der Zeit der Trauer an. Für Marie-Luise Stepping, 1. Vorsitzende des Hospizvereins, trägt die Veranstaltung eine wichtige Botschaft: „Der Tod wird in unserer Gesellschaft oft an den Rand gedrängt. Wir zeigen, dass er zum Leben dazugehört. Dieser Abend stand deshalb ganz im Zeichen des Lebens – voller Musik, Geschichten und Freude.“
Das Publikum erlebte einen Abend, an dem gelacht, gesungen und gespendet wurde. Insgesamt kam eine beeindruckende Summe von 3.700 Euro an Spenden zusammen, die je zur Hälfte an die SAPV und den Hospizverein gehen.
______
Unser kostenloser Infoservice:
Ihr möchtet alle wichtigen News aus dem Emsland per WhatApp direkt auf Euer Smartphone bekommen? Dann klickt hier: