„Der bundesweite Warntag dient dazu, die technische Warninfrastruktur einem Praxistest zu unterziehen. Dazu zählen bei uns inzwischen auch mehr als 200 digitale Sirenen, die seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres im Emsland installiert wurden“, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf.
Alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel sowie Warnmultiplikatoren werden vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) aktiviert. Dazu gehören insbesondere die Warn-Apps NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), KATWARN sowie BIWAPP (Bürger Info & Warn App) und die landkreiseigene Variante dieser App, die LKEL-App. Zusätzlich wird eine Probewarnung über den Warnkanal Cell Broadcast versendet, wodurch eine Push-Nachricht an alle geeigneten Mobiltelefone geschickt werden kann. Dieses System wurde erstmals im Jahr 2022 getestet.
Parallel dazu aktivieren alle kommunalen Stellen selbstständig die Warnmittel, die bisher nicht direkt an das übergeordnete System angeschlossen sind. Dazu zählen derzeit auch mehr als 200 digitale Sirenen sowie weiterhin eine ganze Reihe analoger Sirenen, die allesamt im Landkreis Emsland über die Leitstelle Ems-Vechte ausgelöst werden.
Seit Mai 2023 wird die bestehende Sireneninfrastruktur im Landkreis Emsland für insgesamt über 6,6 Millionen Euro modernisiert. Davon stammen etwa 3,4 Millionen Euro aus Fördermitteln von Bund und Land, etwa 2,1 Millionen Euro von den Kommunen und rund 1,1 Millionen Euro vom Landkreis Emsland. In wenigen Monaten sollen insgesamt 276 digitale Sirenen in den Städten und Gemeinden des Emslands installiert sein, die die Bevölkerung bei Gefahr nach den neuesten Standards alarmieren können.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag und zur Warnung der Bevölkerung sind auf unter anderem unter https://www.bundesweiter-warntag.de verfügbar sowie unter https://www.emsland.de/warnung.
______
Unser kostenloser Infoservice:
Ihr möchtet alle wichtigen News aus dem Emsland per WhatApp oder Telegram direkt auf Euer Smartphone bekommen? Dann klickt hier:
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
© 2023 waslosin Meppen, Lingen, Papenburg