Coevorden und Nordhorn erwarten Besuch von ukrainischen Jugendlichen

Nordhorn (pm). Zehn Tage Abstand vom Krieg durch einen Besuch in Nordhorn und Coevorden. Eine Gruppe Jugendlicher aus der Ukraine wird diese Gelegenheit im Juni 2024 erhalten. Im Rahmen des 60-jährigen Freundschaftsjubiläums der beiden Partnerstädte und aufgrund des Krieges in der Ukraine haben Nordhorn und Coevorden diese Initiative ins Leben gerufen.
Fabian Brand
Das Foto zeigt die beiden Bürgermeister Renze Bergsma (links) und Thomas Berling am Europaplatz in Nordhorn. (Foto: Stadt Nordhorn)

Im vergangenen Jahr äußerten die Bürgermeister Renze Bergsma aus Coevorden und Thomas Berling aus Nordhorn den Wunsch, gemeinsam eine Solidaritätsaktion für eine ukrainische Stadt durchzuführen. Daraufhin wurde Kontakt mit Tschuhujiw im Osten der Ukraine aufgenommen. Die Stadt liegt nicht weit von Charkiw entfernt, nahe der russischen Grenze und ganz in der Nähe der Frontlinie des Krieges. Die Bürgermeister waren sich schnell einig, dass die Partnerstädte gemeinsam helfen wollen und können. “Denn der schreckliche Angriffskrieg Russlands ist schon seit mehr als zwei Jahren eine schwere Bürde für die Zivilbevölkerung vor Ort”, so die Bürgermeister.

Zeichen der Solidarität

Die Bürgermeisterin von Tschuhujiw Halyna Minaeva schlug vor, einer Gruppe Jugendlicher die Möglichkeit zu bieten, dem Krieg für einige Zeit zu entfliehen. Und so ist im Juni ein Aufenthalt von 20 Jugendlichen und drei Betreuern geplant. Die Gruppe wird in Nordhorn untergebracht, aber das Besuchsprogramm wird auf beiden Seiten der Grenze stattfinden. “Wir verstehen die Reise als ein Zeichen der Solidarität für diese jungen Menschen”, sagen die Bürgermeister.

Erholung

Das Programm ist altersgerecht zusammengestellt und umfasst sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie Erholungszeit zur freien Gestaltung. “Wir möchten den Jugendlichen die beiden Städte Coevorden und Nordhorn vorstellen. Wir werden ein tolles Programm auf die Beine stellen und möchten uns bei den vielen Partnern vor Ort bedanken, die dies mit ihrer Unterstützung ermöglichen”, so die Bürgermeister.

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