Im vergangenen Jahr äußerten die Bürgermeister Renze Bergsma aus Coevorden und Thomas Berling aus Nordhorn den Wunsch, gemeinsam eine Solidaritätsaktion für eine ukrainische Stadt durchzuführen. Daraufhin wurde Kontakt mit Tschuhujiw im Osten der Ukraine aufgenommen. Die Stadt liegt nicht weit von Charkiw entfernt, nahe der russischen Grenze und ganz in der Nähe der Frontlinie des Krieges. Die Bürgermeister waren sich schnell einig, dass die Partnerstädte gemeinsam helfen wollen und können. “Denn der schreckliche Angriffskrieg Russlands ist schon seit mehr als zwei Jahren eine schwere Bürde für die Zivilbevölkerung vor Ort”, so die Bürgermeister.
Zeichen der Solidarität
Die Bürgermeisterin von Tschuhujiw Halyna Minaeva schlug vor, einer Gruppe Jugendlicher die Möglichkeit zu bieten, dem Krieg für einige Zeit zu entfliehen. Und so ist im Juni ein Aufenthalt von 20 Jugendlichen und drei Betreuern geplant. Die Gruppe wird in Nordhorn untergebracht, aber das Besuchsprogramm wird auf beiden Seiten der Grenze stattfinden. “Wir verstehen die Reise als ein Zeichen der Solidarität für diese jungen Menschen”, sagen die Bürgermeister.
Erholung
Das Programm ist altersgerecht zusammengestellt und umfasst sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie Erholungszeit zur freien Gestaltung. “Wir möchten den Jugendlichen die beiden Städte Coevorden und Nordhorn vorstellen. Wir werden ein tolles Programm auf die Beine stellen und möchten uns bei den vielen Partnern vor Ort bedanken, die dies mit ihrer Unterstützung ermöglichen”, so die Bürgermeister.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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