Mit Stationen bei der Vertretung der Freien Hansestadt Bremen bei der EU, einem Besuch des Hydrogen Europe Summer Markets, einem Treffen mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments sowie einem Austausch mit der EU-Vertretung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bot das zweitägige Programm nicht nur fachliche Tiefe, sondern auch Raum für Vernetzung und strategischen Austausch.
Ein Highlight war der Fireside-Chat mit Vertreterinnen von Hydrogen Europe und dem Netzwerk Women in Green Hydrogen. Diskutiert wurden unter anderem Förderperspektiven nach 2027 sowie strukturelle Herausforderungen. Dabei wurde betont, wie wichtig es ist, mehr qualifizierte Fachkräfte für die Wasserstoffwirtschaft zu gewinnen – und welche Rolle Vorbilder dabei spielen.
„Wir können es uns angesichts des Fachkräftemangels nicht leisten, auf das Potenzial von 50 % der Bevölkerung zu verzichten. Es braucht gezielte Ansprache, praxisnahe Einblicke und authentische Expertinnen, die zeigen: Diese Branche ist zukunftsweisend – und offen für alle, die sie mitgestalten wollen.“ so Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest und Delegationsleitung.
Am zweiten Reisetag tauschte sich die Gruppe mit den EU-Parlamentariern Jan-Christoph Oetjen (FDP) und Jens Gieseke (CDU) aus. Themen waren unter anderem der Handlungsbedarf bei Genehmigungsprozessen und Infrastrukturaufbau. Jan-Christoph Oetjen betonte:
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Innovationskraft und Fachwissen aus der Region kommt. Genau solche Initiativen brauchen wir auf europäischer Ebene – praxisnah, engagiert und vernetzt.“
Die Teilnehmerinnen der Delegation repräsentieren Unternehmen, die öffentliche Verwaltung sowie Forschungsinstitutionen wie EWE GASSPEICHER GmbH, Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES, Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK), Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen e.V. (LEE), Landkreis Aurich, Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH, N.V. Gasunie, Niedersachsen.next, Oldenburger Energiecluster OLEC e.V., RWE AG, Stabstelle Wasserstoff der Bremer Senatorin für Wirtschaft, Arbeit & Häfen sowie Westenergie AG.
Die Delegation kehrt mit einem klaren Auftrag zurück: den Austausch fortsetzen, Fachkompetenz sichtbar machen – und gemeinsam den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mit Expertise und Engagement vorantreiben. Denn die Wasserstoffzukunft ist nicht nur eine technologische Frage. Sie ist auch eine Frage von Fachkräften, Perspektiven und Zusammenarbeit.
Über H2-Region Emsland
Die H2-Region Emsland ist das zentrale Netzwerk der Wasserstoffakteure im Emsland. Gegründet 2020 und koordiniert von der Energy Hub Emsland Entwicklungsgesellschaft bündelt sie Expertisen aus Industrie, Mittelstand, Forschung sowie Politik und Kommunen.
Sitz ist im IT-Zentrum Lingen; getragen wird sie vom Landkreis Emsland sowie der Stadt Lingen. Zu den Aufgaben zählen Förderung des Austauschs, Initiierung gemeinsamer Projekte sowie Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in der Region. Die H2-Region Emsland nimmt eine Vorreiterrolle in Deutschland ein; im Jahr 2024 wurde sie als EU Hydrogen Valley ausgezeichnet.
Mehr Infos: https://h2-region-emsland.de/
Über die Metropolregion Nordwest
Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln sowie im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen.
Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden sowie Wesermarsch; die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven; die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven; die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven; die Oldenburgische IHK; die IHK Elbe-Weser sowie die Bundesländer Bremen und Niedersachsen.
Weitere Infos unter: www.metropolregion-nordwest.de
Über H2-Ostfriesland
H2-Ostfriesland wurde als zentrale Anlaufstelle für Wasserstoff- und Brennstoffzellenprojekte in Ostfriesland gegründet; Sitz ist Aurich. Zu den Bündnispartnern gehören neben den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden auch die Fachhochschule Emden-Leer, die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland & Papenburg (IHK), das Maritime Kompetenzzentrum MARIKO sowie verschiedene Unternehmen, kommunale Einrichtungen und Verbände.
Mehr Infos: https://h2-ostfriesland.com/
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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