Dem SC Spelle-Venhaus droht eine vierwöchige Punktspielpause

Spelle. Jetzt kommt es knüppeldick für den SC Spelle-Venhaus. Nach der Absage des Spiels gegen den SSV Jeddeloh ist die Austragung des Nachholspiels gegen SC Weiche Flensburg 08 am kommenden Mittwoch gefährdet. Zudem wurde die Partie beim Hamburger SV II abgesetzt.
Phil Gerdes
Die Vorbereitungen des SCSV auf die restlichen Spiele laufen auf Hochtouren. (Foto: Uli Mentrup)

Bevor die Platzkommission am Donnerstagabend endgültig feststellte, dass der Rasen im Getränke Hoffmann Stadion nicht bespielbar ist, hatten die Verantwortlichen des SCSV bereits befürchtet, dass die für Freitag (10.11.) geplante Partie gegen Jeddeloh nicht stattfinden könnte. Nach den Regenfällen habe es keine Standfestigkeit mehr auf dem Rasen gegeben, erklärte Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte. „Da ist kein Spiel möglich“. Insbesondere betroffen gewesen seien die Stellen auf dem Platz, die vor und in der Halbzeitpause des Derbys gegen den SV Meppen schon nachgebessert worden seien.

Die Speller wissen, dass damit auch das für Mittwoch um 19 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion angesetzte Nachholspiel gegen den SC Weiche Flensburg 08 gefährdet ist. Die Partie war ursprünglich für den vergangenen Sonntag vorgesehen, aber ebenfalls abgesagt worden. SCSV-Coach Hanjo Vocks bittet seine Spieler am heutigen Freitag statt zum Spiel zum Training. Er hat eine intensive Einheit angekündigt. Am Wochenende ist frei. Montag geht es weiter mit der Vorbereitung auf das Spiel gegen Flensburg.

Sollte das Duell mit den Schleswig-Holsteinern erneut ausfallen, müssten die Emsländer gleich drei Spiele der Hinrunde nachholen. Denn auch die für den 18. November beim Hamburger SV II geplante Begegnung wurde bereits abgesetzt. Im schlechtesten Fall kommt Spelle also erst zum Rückrundenstart am 26. November um 15 Uhr beim Mitaufsteiger Eimsbütteler TV wieder zu einem Pflichtspieleinsatz. Dann hätte der SCSV eine vierwöchige „Herbstpause“ hinter sich.

Der Grund für die Absage des Spiels beim Hamburger SV II: In der Länderspielwoche stellen die Hanseaten mit Nicolas Oliveira Kalinowski einen Fußballer für die deutsche U20-Nationalmannschaft ab. Deren Trainer Hannes Wolf, der seit diesem Jahr auch DFB-Sportdirektor für Nachwuchs, Training und Entwicklung ist, hat für die Begegnungen in Rumänien (17.11.) und gegen England (20.11. in Regensburg) 23 Spieler nominiert. Der 19-jährige Linksverteidiger Nicolas Oliveira Kalinowski, der bereits zwölf Länderspiele für die U19 und die U20 bestritten hat, absolvierte für die Hamburger Talentschmiede 32 Partien in der Regionalliga Nord, davon neun in der aktuellen Saison. Mehrfach gehörte er zum Zweitliga-Kader von Trainer Tim Walter.

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