Die Schenkung Werner Gergaut – Neue Ausstellung am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth eröffnet

Sögel (pm). Mit „Die Schenkung Werner Gergaut“ ist das Ausstellungsjahr 2024 am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth gestartet.
Phil Gerdes
Museumsdirektor Oliver Fok (l.) und Künstler Werner Gergaut. (Foto: Emslandmuseum Schloss Clemenswerth)

Bis 16. Juni werden 33 Gemälde und 14 kinetische Objekte aus Karton, Holz und Draht von Werner Gergaut im Pavillon Clement in der Reihe ForumFormClemenswerth dem Publikum präsentiert. Die ausgestellten Werke sind Teil einer großzügigen Schenkung, die das Emslandmuseum im Jahr 2020 von dem in Winsen (Luhe) lebenden Künstler und Kunstdozenten erhalten hat.

Museums-Kennern dürfte Gergaut kein Unbekannter sein: Bereits 2009 gab es eine große Überblicksschau des Künstlers im Pavillon Clement August. Nun, 15 Jahre später, werden seine Werke – neu kuratiert – wieder auf Schloss Clemenswerth der Öffentlichkeit gezeigt, denn die Bildersprache von Gergaut ist vielfältig und bietet dem Betrachter immer wieder andere Sichtweisen.

Der Künstler schafft in seiner Kunst in klassischer Malweise eine eigene Welt – in die es sich lohnt einzutauchen. Alltagsgegenstände werden aus vertrautem Zusammenhang herausgelöst und in den Gemälden in eine neue, surreale Traumwelt überführt. Immer wieder lässt er dabei auch seine kinetischen Figuren in den Motiven der Gemälde einfließen.

Werner Gergauts Liebe zur Kunst begann im Kindesalter. Sein Schlüsselerlebnis war ein Bild, das im Flur seiner Grundschule hing. Es faszinierte ihn so sehr, dass er schon damals wusste, dass er Maler wird. Und er malte, was die Farben hergaben. Später studierte der an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, unter anderem bei Hans Thiemann, der Bauhaus-Schüler von Paul Klee und Wassily Kandinsky war.

Die Ausstellung, die zu den Museumsöffnungszeiten (Di bis So sowie an Feiertagen 10 bis 17.30 Uhr) zum Besuch einlädt, ist gefördert mit Mittel der Emsländischen Sparkassenstiftung. Der Eintritt ist im regulären Eintritt inklusive.

Weitere Informationen: www.clemenswerth.de

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