Ems-Quartier Meppen – Rückbau und Entkernung starten

Winsen (Aller)/Meppen (pm). Die generation3 GmbH, ein Teil der Lindhorst Gruppe, startet in diesen Tagen gemeinsam mit dem Generalbauunternehmen MBN GmbH die Rückbau- und Entkernungsarbeiten im zukünftigen Ems-Quartier. Damit beginnt nun die aktive Umbauphase, die stufenweise abgeschlossen wird, teilt die Pressestelle der Lindhorst Gruppe mit.
Matthias Brüning
Erste Spuren der angefangenen Baumaßnahmen sind nun in der Bahnhofstraße sichtbar (Foto: Lindhorst Gruppe)

Im Rahmen des Umbaus werden auch einige Bäume vor dem Ems-Quartier in der Bahnhofstraße behutsam entnommen und verpflanzt. Die Begrünung wird nach Abschluss der Maßnahmen wiederhergestellt. Zudem wird die Bahnhofstraße zu Teilen entlang des zukünftigen Ems-Quartiers für die Baustelleneinrichtung genutzt. In der Zeit vom 29. September 2025 bis voraussichtlich 17. Oktober 2025 wird sie daher für die Anlieferung voll gesperrt.

„Die im Laufe der letzten Monate neu geschlossenen Mietverträge, die Erweiterung des Hotels und Herausforderungen im Bestand haben noch einmal technische Umplanungen erforderlich gemacht, die eine wesentliche Grundlage für die nun startenden Baumaßnahmen waren. Dies hat leider zu zeitlichen Verzögerungen geführt. Dennoch möchten wir weiterhin erste Mietflächen Ende 2026 übergeben und befinden uns gerade in der finalen Abstimmung zu den Rohbau- und Hochbaumaßnahmen“, erläutert Angelina Graudons, Projektleiterin für den Umbau des Ems-Quartiers bei der generation3 GmbH.

Als Mieter für das Ems-Quartier stehen neben B&B HOTELS bereits REWE, Deichmann, Woolworth, ein namhafter Fitnessstudio-Betreiber und die Musikschule des Emslandes fest. Die Firma HBB Centermanagement GmbH & Co. KG ist Ansprechpartner für die Vermietung an diesem Standort.

Über das Revitalisierungsvorhaben Ems-Quartier Meppen – Nachhaltigkeit im Fokus

Das ehemalige Einkaufszentrum ist bereits leergezogen und wird nun unter dem Namen Ems-Quartier Meppen zu einem nachhaltig gemischten Quartier mit neuem Nutzungsmix hergerichtet. Geplant sind künftig auf den rd. 23.000 Quadratmetern Fläche die Nutzung durch Mieter aus den Segmenten Handel, Gastronomie, Büro, Fitness, B&BHOTELS sowie durch die Musikschule des Emslandes und die Tiefgarage.

Die Lage des Ems-Quartiers zeichnet sich durch die Angrenzung an die zentrale Bahnhofstraße im Nordwesten der Stadt Meppen sowie durch die direkte Lage am südlich verlaufenden Nebenarm der Ems aus. Dadurch wird das Objekt zum Bindeglied zwischen dem zentralen Bahnhof und der Altstadt. In direkter Umgebung des Ems-Quartiers hat die Stadt das neue Sanierungsgebiet „Rechts der Ems“ ausgewiesen. Hier sollen bis 2030 rd. 1.000 neue Wohneinheiten entstehen.

Für einen wetterunabhängigen und bequemen Zugang zum Ems-Quartier sorgen 469 Stellplätze auf zwei Ebenen in der Tiefgarage, die seit dem 1. September 2025 geschlossen ist und somit niemandem Verfügung steht. Wie lange die Sperrung andauert, konnte seitens des Unternehmens bislang nicht mitgeteilt werden. 

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Revitalisierung

Für generation3 war es laut eigenen Angaben von Beginn an ein zentrales Anliegen, so viel wie möglich von der bestehenden Gebäudesubstanz zu bewahren. Durch diese Herangehensweise werden wertvolle Ressourcen geschont sowie der Einsatz grauer Energie und der zusätzliche Ausstoß von Emissionen vermieden. Die geplanten Eingriffe beschränken sich auf das Notwendigste, während gezielte Maßnahmen, wie eine partielle Dachabsenkung, neue Nutzungsmöglichkeiten schaffen und gleichzeitig einen grünen, lichtdurchfluteten Innenhof entstehen lassen.

Ein wichtiges Ziel ist die BREEAM-Zertifizierung (Infos hier) des Objekts mit der angestrebten Einstufung „Exzellent“. Dazu zählen unter anderem die Integration einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie die Optimierung der Betriebskosten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Regionalität: Das kleinteilige und sehr individuelle Handelsangebot der nahen Altstadt wird durch das neue EQM um namhafte Filialisten sinnvoll ergänzt. Um die lokale Wirtschaft zu fördern, werden weiterhin insbesondere regionale Bauunternehmen und Dienstleister in die Projektentwicklung mit einbezogen. Dieses ganzheitliche Konzept verbindet ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit und verleiht dem Vorhaben einen zukunftsweisenden Charakter, so die Lindhorst Gruppe in einer Mitteilung. 

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