Ursprünglich als kombiniertes Angebot für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Ausflügler konzipiert, liegt der Schwerpunkt seit 2024 stärker auf der klassischen Personenbeförderung. Fahrräder können weiterhin nach Anmeldung mitgenommen werden.
Die Entwicklung ist positiv: Während 2010 noch rund 5.500 Personen den Bus nutzten, stiegen die Fahrgastzahlen bis 2019 auf über 22.000. Nach den pandemiebedingten Einbrüchen erreichte der „SamSon“ 2024 mit knapp 23.700 Fahrgästen einen neuen Höchststand. Besonders das Deutschlandticket hat den Aufwärtstrend verstärkt.
„Der ‚SamSon‘ ist längst mehr als ein Freizeitangebot – er ist ein wichtiges Bindeglied im ÖPNV im Emsland“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. „Die steigenden Fahrgastzahlen bestätigen die Attraktivität. Mit einem ganzjährigen Betrieb schaffen wir zusätzliche Mobilitätschancen, gerade auch für Menschen ohne eigenes Auto, und setzen ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität.“
Für die geplante Ausweitung bis Ende 2025 rechnet der Landkreis mit Mehrkosten von rund 85.000 Euro. Ab 2026 belaufen sich die jährlichen Gesamtkosten voraussichtlich auf knapp 600.000 Euro. Diese sollen wie bisher aus Regionalisierungsmitteln des Landes Niedersachsen gedeckt werden.
Das Modellprojekt soll zunächst zwei Jahre laufen. In dieser Zeit können Linienführungen überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Parallel soll auch das Emsland-Touren-Ticket der WestfalenBahn bestehen bleiben, das jährlich noch immer von mehr als 6.000 Fahrgästen genutzt wird.
Hintergrund:
Der „SamSon“ bedient aktuell folgende Linien:
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)