Kurz darauf fingen ein Stoppelfeld sowie etwa 80 Rundballen Stroh Feuer. Zudem wurden durch den Brand zwei landwirtschaftliche Maschinen sowie zwei Kipper in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehren aus Berßen und Sögel konzentrierten sich zunächst erfolgreich auf den Schutz des angrenzenden landwirtschaftliche Betriebs. Weitere Kräfte verhinderten das Ausbreiten des Feuer auf dem rund sechs Hektar großes Feld, das bis zu diesem Zeitpunkt zu zwei Dritteln abgebrannt war, und löschten die Strohpresse.
Für die Wasserversorgung wurde eine 200 Meter lange Schlauchleitung von einem Hydranten her verlegt. Starke Unterstützung fanden die Feuerwehrleute bei der örtlichen Landwirtschaft. So konnten mehrere große Güllewagen mit Löschwasser und Trecker mit angehängten Grubbern, die Schneisen um das brennende Feld zogen, eingesetzt werden. So konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere gepresste Rundballen auf dem Feld verhindert werden.
Der betroffene Landwirt hatte beim Strohpressen Rauch aus dem Gerät aufsteigen sehen. Die Presse stand nach seine. Angeben wenige Momente später in Vollbrand, so dass die Flammen das Feld und das Strohlager schnell erfassten. Die brennende Presse zog er auf einen Acker auf der gegenüberliegende Straßenseite. Sie wurde total zerstört.
Da das Ablöschen des Strohlagers zwecklos war, ließ die Feuerwehr die Ballen kontrolliert abbrennen. Die Feuerwehr Berßen stellte bis in den Abendstunden eine Brandwache. Die Wehren aus Berßen und Sögel waren mit sieben Fahrzeugen und 32 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Die Höhe des Sachschadens wird laut Polizeiangaben auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
(Fotos: SG Sögel/Feuerwehr)