Von Beginn an war die Meppener Abwehr gut auf die sehr zweikampfstark agierenden Bremerinnen eingestellt und so blieb die erste Hälfte ausgeglichen. Einen knappen Vorsprung der Gäste konnte Meppen ausgleichen und selbst in Führung gehen und im weiteren Verlauf diese Führung in die Halbzeit bringen. Die Abwehr mit einer glänzend aufgelegten Muriel Pieper dahinter war in dieser Phase der Schlüssel zum Erfolg. 10:8
Die zweite Hälfte begann etwas unsortierter, die Bremerinnen ihrerseits kamen gut in die Hälfte und gingen durch einen 0:3 Lauf sogar in Führung. Jetzt aber zeigte sich wie schon häufiger in der Saison eine große Stärke der TV-Mädels: mit großer Unterstützung von der gut gefüllten Tribüne verloren die Kreisstädterinnen nie den Glauben an sich. Auch wenn es hin und her ging, zeigte die Meppener Gegenwehr Wirkung und das Heimteam kaufte in dieser zweiten Hälfte den Gästen den Schneid ab. Beim Stand von 17:18 hatte Meppen dann genug und schaffte mit einem starken 6:0 Lauf die Vorentscheidung. Werder ließ nun die Köpfe hängen und konnte auch durch eine offensive Deckung in den letzten 3 Minuten nichts mehr ausrichten. Der Rest war grenzenloser Jubel der TV-Mädels, die zunächst nicht fassen konnten, dass sie es wirklich geschafft hatten, einen richtig großen Namen zu schlagen. Der Endstand von 24:19 ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen.
Jetzt steht durch die Osterferien erst einmal eine spielfreie Zeit an, bevor dann noch drei Spiele im Saisonfinale zu bestreiten sind.
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