Haren – Hochwassersituation weiter angespannt

Haren. Aktuell gehen die Pegelstände zwar zurück, aber eine Besserung der Hochwasserlage ist noch nicht in Sicht: Mit rund 30.000 gefüllten Sandsäcken in der Hinterhand ist man in Haren jedoch gut gerüstet für die kommenden Tage.
Fabian Brand
Das Hochwasser hat Haren zwar im Griff, aber mit der enormen Unterstützung vieler freiwilligen Helferinnen und Helfer konnten zusätzliche Deichsicherungen erfolgreich durchgeführt werden. (Foto: Feuerwehrbereitschaft Landkreis Wittmund)

Nachdem die Deichverstärkungen in Haren am letzten Tag des Jahres 2023 durch die unglaubliche Beteiligung einer Vielzahl an freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Bevölkerung erfolgreich abgeschlossen werden konnten, blieb die Hochwassersituation im Harener Stadtgebiet über den Jahreswechsel entspannter als ursprünglich erwartet. Am Neujahrstag wurden bei den Kontrollgängen weitere Abbruchkanten festgestellt:  Diese Schadstellen konnten mit Hilfe der Feuerwehren Haren, Rütenbrock, Lathen und Sustrum, dem THW, sowie freiwilligen Helferinnen und Helfer gesichert werden.

Derzeit ist davon auszugehen, dass es wetterbedingt nicht bei den rückläufigen Pegelständen bleiben wird. Die Wasserstände werden daher weiterhin kritisch beobachtet. Kontinuierliche Deichschauen und Pumpwerkkontrollen finden im Abstand von jeweils zwei Stunden statt. Ziel ist es, jegliche Entwicklungen der Lage genau zu beobachten und bei Bedarf kurzfristig einschreiten zu können.

Weitere News aus der Region