Im Emsland 10.349 t weniger Restmüll in der grauen Tonne

Meppen. Seit Januar 2022 gibt es für die emsländischen Haushalte die Möglichkeit die Restabfallbehälter nur noch bedarfsgerecht zur Leerung bereitzustellen und durch gute Abfalltrennung die Restabfallmenge gering zu halten und Gebühren zu sparen. Diese Möglichkeit haben rund 65 000 Haushalte genutzt.
Matthias Brüning
Weniger Restmüll; Emsländische Haushalte nehmen neue Gebührenstruktur gut an (Symbolfoto: pixabay)

Sie haben ihre Abfallgebühren positiv beeinflussen können und erhalten durchschnittlich 62,49 Euro erstattet oder verrechnet. Abfallarmes Konsumverhalten und Abfalltrennung zahlen sich damit für sie aus. Insgesamt wird der Abfallwirtschaftsbetrieb rund 4 Mio. Euro an Gebührenzahler erstatten.

Bis Mitte Februar erhalten 111.299 Grundstückseigentümer im Kreisgebiet die aktuellen Abfallgebührenbescheide des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Emsland (AWB) per Post zugestellt. Diese beinhalten die Abrechnung der Abfallgebühren des Jahres 2022 sowie die festgesetzte Vorauszahlung für 2023. Als Grundlage der Abrechnung wurden die in 2022 tatsächlich in Anspruch genommenen Leerungen der Restabfalltonnen zugrunde gelegt.

Bei rund 26.400 Haushalten hat sich die Leerungsanzahl im Vergleich zu 2021 erhöht. Im Durchschnitt müssen hier 34,92 Euro nachgezahlt werden. Die Nachforderung ist mit der 1. Rate am 15. März fällig.