Inklusion im Sport durch „InduS“-Projekt stärken

Lingen. Wir stärken die Inklusion im Sport, unter anderem das Projekt „InduS“ – dieser Satz ist Bestandteil des 2021 veröffentlichen Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Um das Thema nun voranzutreiben, traf sich der teilhabepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Jens Beeck mit Vertretern des Kreissportbundes Emsland am Rande der Special Olympics World Games in Berlin. Im Kreissportbund Emsland wurde das Projekt InduS (Inklusion durch Sport) entwickelt und ging bereits im Juli 2013 regional an den Start.
Phil Gerdes
Die Vertreter des KSB sicherten Jens Beeck Unterstützung zu und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit. (Foto: KSB Emsland)

„Zielsetzung des Projektes InduS ist, Menschen mit Behinderung die Teilhabe an Aktivitäten in den Sportvereinen zu ermöglichen“, so Michael Koop (Präsident KSB Emsland) der von zwei Präsidiumsmitgliedern Maren Sostmann (Vizepräsidentin für Leistungssport) und Ingo Lüttecke (Vizepräsident für Inklusion und Integration) nach Berlin begleitet wurde. Das Projekt sei für ihn eine Herzensangelegenheit und er freue sich, dass die Bundesregierung dem Projekt InduS eine solche Wertschätzung entgegenbringe.

Jens Beeck berichtete, dass das Projekt InduS auch im Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur UN-Behindertenrechtskonvention – kurz NAP 2.0 – aufgenommen wurde. Mit dem NAP 2.0 treibt die Bundesregierung die Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch gezielte Maßnahmen auf der Bundesebene weiter voran.

„Deshalb ist nun zu prüfen, ob das Projekt InduS auch bundesweit übertragbar ist“, so Beeck. Für ein solches Vorhaben sei aber ein bundesweiter Partner im Bereich Sport und Inklusion notwendig, der bereit ist, sich dem Thema anzunehmen. Beeck ergänzte: „Auch ein kirchlicher Träger kommt für uns in Frage, deshalb führen wir gerade Gespräche mit mehreren Institutionen“.

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