Der internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal am 25. November 1960 zurück. Die drei Frauen stellten sich mutig dem dominikanischen Diktator Trujillo entgegen und bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben. Seit 1990 ist der 25. November von den Vereinten Nationen als Aktionstag ausgerufen worden.
Michaela Hoffmann, Erste Gemeinderätin, empfindet den Gedenktag als gesetzten Termin: „Gewalt gibt es in vielen Facetten und allen sozialen Schichten auch in Deutschland. Darauf wollen wir aufmerksam machen.“
Anne Stenzel, Gleichstellungsbeauftrage der Gemeinde Geeste, hat zu diesem Thema ebenfalls eine klare Meinung: „Jegliche Form von Gewalt darf nicht länger akzeptiert werden. Wir können nur gemeinsam schaffen, die Botschaft ‚Frei leben – ohne Gewalt‘ sichtbarer zu machen. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es genauso Gewalt an Männern gibt und wir dies nicht übersehen dürfen.“
Wer Opfer einer Gewalttat wird, kann sich an das Hilfetelefon des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unter 116016 anonym, kostenfrei und barrierefrei melden. Weitere Informationen sind ebenfalls der Website des Emslands zu entnehmen.
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