Den ersten Platz und damit 1.250 Euro erhielt der Kirchenvorstand St. Josef in Emmeln für seine Baumpflanzaktion. Neben der Kirche wurde das sogenannte „Buchenwäldchen“ mit 190 Jungpflanzen aus Eichen und Buchen ergänzt, nachdem dort zahlreiche alte Bäume durch Stürme und Alterung verloren gegangen waren. Vorschul- und Grundschulkinder aus Emmeln halfen gemeinsam mit ihren Eltern beim Pflanzen und Gießen der Setzlinge. Ein Landwirt stellte dafür einen Wasserbehälter bereit, während die Freiwillige Feuerwehr die jungen Bäume bewässerte.
Den zweiten Platz und 750 Euro sicherte sich der Sportanglerverein (SAV) Haren mit seinem Projekt Storchennester. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und ehrenamtlichen Helfern errichteten die Vereinsmitglieder drei neue Nistplätze für Weißstörche. Die Initiative trägt zum Schutz der in vielen Regionen gefährdeten Vogelart bei und stärkt das ökologische Gleichgewicht in der Region. Der Verein zeigt mit seinem Einsatz, dass Natur-, Arten- und Klimaschutz Hand in Hand gehen und gemeinsames Anpacken viel bewirken kann.
Der dritte Platz und 500 Euro gingen an die Taucherflöhe Emsland e.V.. Der Verein engagiert sich seit 24 Jahren mit regelmäßigen Reinigungsaktionen an und im Dankernsee. Pro Jahr sammeln die Mitglieder zwischen 100 und 250 Kilogramm Abfall, von Plastik über Glas bis Metall, und tragen damit zur Reduzierung von Mikroplastik und zur Bewusstseinsbildung für saubere Gewässer bei.
Insgesamt beteiligten sich acht engagierte Akteure am diesjährigen Wettbewerb, darunter der Aktionskreis Pater Hagen e.V., die Georgschule Altharen, der Heimatverein Rütenbrock, die Kita Arche Kunterbunt sowie die Kirchengemeinde Altenberge.
Der Klimaschutzpreis wird jährlich von der Stadt Haren (Ems) in Kooperation mit Westenergie verliehen. Die Auszeichnung würdigt lokale Initiativen, die einen nachhaltigen Beitrag für Umwelt, Natur und Klima leisten und damit beispielhaft zeigen, wie gelebter Klimaschutz vor Ort funktioniert. Über die Preisträger entschied eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, des Landkreises und von Umweltverbänden.
„Solche Projekte zeigen, dass jede Idee, ob groß oder klein, ein Stück Zukunft gestaltet“, fasste Bürgermeister Honnigfort zusammen.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)