Kommunale Gleichstellungsbeauftragten tagten in Nordhorn

Nordhorn (pm). Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Region Weser-Ems-Süd haben sich zu ihrer Regionalkonferenz getroffen. Die Vertreterinnen aus den Landkreisen Emsland, Osnabrück und Grafschaft Bentheim kamen im Großen Sitzungssaal des Nordhorner Rathauses zusammen.
Phil Gerdes
Im Landesvorstand wird die Region Weser-Ems Süd nun von den Gleichstellungsbeauftragten Franziska Grüter-Matt (vorne Mitte) und Kathrin Warstatt (vorne rechts) vertreten. Außerdem dankten die Regionalsprecherinnen Anja Milewski (hinten links) und Linda Borchers (hinten rechts) Susanne Häring (vorne links) für ihre langjährige Arbeit im Landesvorstand. (Foto: Stadt Nordhorn)

Die ganztägige Veranstaltung stand unter dem Vorsitz der beiden Regionalsprecherinnen Anja Milewski, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nordhorn, und Linda Borchers, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Grafschaft Bentheim. Die Konferenz findet traditionell abwechselnd im Nordhorner Rathaus und im Kreishaus statt. In diesem Jahr war die Stadt Nordhorn Gastgeberin.

Bürgermeister Thomas Berling begrüßte die Teilnehmerinnen und wünschte Ihnen in seinem Grußwort viel Erfolg, sowohl für den Verlauf der Konferenz als auch für die alltägliche Gleichstellungsarbeit in den Kommunen.

Am Vormittag arbeiteten die Teilnehmerinnen die Tagesordnungspunkte der Regionalkonferenz ab. Unter anderem wurden zwei Vertreterinnen in den Landesvorstand der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Niedersachsen entsendet: Franziska Grüter-Matt (Landkreis Osnabrück) und Kathrin Warstatt (Stadt Lingen). Einen großen Dank erhielt Susanne Häring aus Georgsmarienhütte. Sie hatte die Region fünf Jahre lang – und damit deutlich länger als vorgesehen – im Landesvorstand vertreten.

Am Nachmittag folgte ein fachlicher Höhepunkt: Prof. Dr. Vera Lenz-Kesekamp von der EURO-FH Hamburg referierte zum Thema „Zwischen Algorithmen und Alltag – Frauen gestalten den digitalen Wandel“. Die Expertin zeigte eindrucksvoll, warum die Digitalisierung Vielfalt braucht und wie weibliche Perspektiven dazu beitragen, Technologie mit Verantwortung, Innovation mit Empathie und Wandel mit Weitblick zu gestalten. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Frauen die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und digitaler Transformation prägen und welche Impulse dies für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft setzt.

Die Teilnehmerinnen der Regionalkonferenz zeigten sich inspiriert von den Denkanstößen und dem Austausch über die Chancen, die Digitalisierung für eine moderne Gleichstellungspolitik bietet.

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