Krankenhaus Ludmillenstift als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

Meppen. Zum ersten Mal wurde das Ludmillenstift durch die Emsländische Stiftung „Beruf und Familie“ mit dem Gütesiegel für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet und gehört damit zu den Unternehmen in der Region, die besonders nachhaltige Maßnahmen einer familienbewussten und zukunftsfähigen Personalpolitik erfolgreich gestalten.
Phil Gerdes
v.l.n.r.: Dr. med. Mario Konen (ärztlicher Direktor), Karin Heldt-Kloosterhuis (Vorsitzende Mitarbeitervertretung, Mechtild Wessling (Geschäftsführerin Stiftung Beruf & Familie), Jan-Henning Stoffers (Verwaltungsdirektor), Christel Twiling (Mitarbeitervertretung), Mathias Dietzel (Personalleiter), Andrea Kuhl (Unternehmenskommunikation). (Foto: Krankenhaus Ludmillenstift)

Unter der Leitung von Verwaltungsdirektor Jan-Henning Stoffers hat sich eine Projektgruppe mit Mitarbeitenden aus verschiedensten Berufsgruppen sowie Vertretern der Mitarbeitervertretung seit Anfang 2023 um die Zertifizierung erfolgreich bemüht. „Wir möchten die Mitarbeitenden in verschiedenen Lebenssituationen mithilfe von unterschiedlichen Maßnahmen und Angeboten bei der Pflege von Angehörigen und im Familienalltag mit Kindern unterstützen.“, erklärt Stoffers.

Das Gütesiegel bestätige die bisherigen Anstrengungen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Krankenhausalltag zu fördern und ist zugleich Ansporn, diesen Weg konsequent fortzusetzen. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen und Angeboten zur persönlichen Gesundheitsförderung, durch Firmenfitness und Business Bike, bietet das Ludmillenstift in Kooperation mit der Propsteigemeinde St. Vitus Meppen eine Kinderbetreuung durch eine Betriebskinderkrippe an.

Als künftige Ziele einer familienbewussten Personalpolitik haben die Auditoren weitere Maßnahmen für das Krankenhaus Ludmillenstift definiert, die innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden sollen. So stehen die digatale Dienstplangestaltung für Pflegepersonal, Ferienbetreuung von minderjährigen Kindern von Mitarbeitenden, der Aufbau einer nutzerfreundlichen Informationsstruktur im Intranet und Implementierung von Personalbindungsmaßnahmen bei der Pflege von Angehörigen auf der Agenda. Das Krankenhaus möchte durch die verschiedenen Angebote der Familienfreundlichkeit die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern sowie diese an das Unternehmen binden.

Durch den regelmäßigen Austausch mit den Unternehmenscoaches der Stiftung und den Rezertifizierungen werden kontinuierlich verbindliche Zielvereinbarungen formuliert, sodass das Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert bleibt. Die Zertifizierung ist bis 2026 befristet. Dann kann sich das Krankenhaus um eine Re-Zertifizierung bemühen. Bis dahin werden die angeregten Veränderungen in einer Lenkungsgruppe bearbeitet und weiter entwickelt.

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