Kreisbaurat Dirk Kopmeyer nach 32 Jahren beim Landkreis Emsland verabschiedet

Meppen. Nach 32 Jahren beim Landkreis Emsland, davon fast 13 Jahre in leitender Funktion als Kreisbaurat, wurde Dirk Kopmeyer am vergangenen Montag (26. Juni) im Rahmen der Kreistagssitzung und einer anschließenden kleinen Feierstunde aus dem Arbeitsleben verabschiedet.
Fabian Brand
Der Kreistagsvorsitzende Dr. Burkhard Remmers (l.) übergab gemeinsam mit Landrat Marc-André Burgdorf (r.) Blumen an den ausscheidenden Dezernenten Dirk Kopmeyer und seine Frau Heike. (Foto: Landkreis Emsland)

Kopmeyer kam nach dem Studium des Technischen Umweltschutzes in Berlin und einer späteren Anstellung als Umweltingenieur bei der Stadt Osnabrück im Februar 1991 als Leiter des neu gebildeten Amts für Abfallwirtschaft zur Kreisverwaltung nach Meppen. Er übernahm Anfang 2002 zusätzlich die Leitung des Amts für Wasser, Abfall und Bodenschutz und wurde am 1. September 2010 zum Kreisbaurat gewählt. Seine Wiederwahl am 1. September 2018 gelang ihm mit überwältigender Mehrheit.

Das sich darin widerspiegelnde Vertrauen der Kreistagsabgeordneten in die Arbeit und in die Person Kopmeyer, zeigte sich auch in der kurzen Ansprache des Kreistagsvorsitzenden Dr. Burkhard Remmers während der Kreistagssitzung. Remmers bedankte sich im Namen des Kreistags für die geleistete Arbeit und bescheinigte Kopmeyer Nervenstärke, Mut, Verlässlichkeit und einen klaren Wertekompass zu haben. Die Position eines Kreisbaurats sei besonders wichtig für einen Landkreis und als einer der „zentralen Player“ habe Kopmeyer gemeinsam mit seinem „guten Team“ viel erreicht und bewirkt im Landkreis Emsland. Der Kreistag sei für den scheidenden Kreisbaurat kein „Gegner“ gewesen, sondern die Arbeit sei von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Dies empfanden auch die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen so, die in der anschließenden Feierstunde dem 63-Jährigen übereinstimmend in ihren Wortbeiträgen einen wertschätzenden Umgang attestierten.

Landrat Marc-André Burgdorf hob den großen Aufgaben- und Verantwortungsbereich Kopmeyers hervor, der mit rund 290 Mitarbeitenden in den Fachbereichen Gebäudemanagement, Hochbau, Straßenbau, Straßenverkehr, Umwelt und Abfallwirtschaftsbetrieb vielfältige, durchaus schwierige und von der Öffentlichkeit stark wahrgenommene Themen zu bearbeiten hatte. Er nannte beispielhaft die energetische Sanierung der kreiseigenen Gebäude, die Einführung der kostenlosen Papiertonne, den Ausbau von Straßen und Radwegen, die Energie- und Klimaschutzstrategie des Landkreises und Projekte rund ums Wasser im Emsland. Kopmeyer habe mit seiner sachlichen und fokussierten Art immer lösungsorientiert gearbeitet und damit die Entwicklung des Landkreises Emsland maßgeblich mitgestaltet sowie Standort- und Lebensqualität stark vorangetrieben.

Kopmeyer selbst dankte in der Feierstunde vor allem seinem Mitarbeiterteam für den jahrelangen Einsatz an seiner Seite und seiner Frau Heike für die Unterstützung auch in schwierigen Zeiten. „Es sagt sich immer so leicht: den Rücken frei gehalten. Ohne meine Frau wäre das alles nicht möglich gewesen“, betonte Kopmeyer zum Ende seiner Rede.

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