Krimikomödie „Landunter – Eine Nacht am Ende der Welt“ vom Ohnsorg-Theater im Theater an der Wilhelmshöhe

Nordfriesland ist ein Landstrich, der nicht gerade für mildes Wetter bekannt ist. Und wen es auf die Halligen zieht, der muss mit allem rechnen: Sturm, Nebel, Hochwasser – Landunter. Trotz oder gerade wegen des Risikos, plötzlich vom Festland ganz und gar abgeschnitten zu sein, hat es zwei ganz unterschiedliche Paare in die alte, windschiefe Pension von Hertha Katelsen verschlagen. Dort ist bis auf den wöchentlichen Schnitzeltag wenig verlässlich, am wenigsten dichte Fenster und eine warme Heizung.

Doch genau diese Abgeschiedenheit und Weltfremdheit suchen die junge Anna und ihr Freund Matthes, die sich gerade auf der Flucht befinden. Wovor, darf natürlich niemand erfahren, vor allem nicht Regina und Klaus, das routinierte Paar, das schon seit vielen Jahren bei Hertha einkehrt, weil für eine Venedig-Reise das Geld nie gereicht hat. Doch dieses Mal will keine Urlaubsstimmung aufkommen: Der Sturm wütet so schlimm wie nie, die jungen Leute haben mehr zu verbergen als vorstellbar scheint, und der ansonsten friedliche Geist von Niels – Herthas verstorbenem Ehemann – scheint auch unruhiger als je zuvor.

Was geht hier vor sich? Und wer zieht hier welche Strippen des Schicksals? Noch bevor die Nacht am gefühlten Ende der Welt vorüber ist, haben sich die Lebenspläne der Vier von Grund auf verändert.

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