LAG Nördliches Emstal: Erfolgreiche Zwischenbilanz und klare Botschaft nach Brüssel – ländliche Räume brauchen starke Förderung

Wippingen (pm). Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Nördliches Emstal zieht in ihrer jüngsten Sitzung im Heimathaus Wippingen eine äußerst positive Zwischenbilanz: Mit bislang 50 initiierten Projekten in der laufenden Förderperiode 2023–2027 zeigt sich die Region engagiert, kreativ und auf einem sehr guten Weg.
Fabian Brand
(Foto: Samtgemeinde Lathen)

Getagt wurde dabei im Schatten der historischen Wippinger Mühle, die derzeit mit Unterstützung von LEADER-Mitteln saniert wird – ein sichtbares Beispiel für die erfolgreiche Förderprojektarbeit in der Region. LAG-Vorsitzender Hermann Wocken lobte die Arbeit der Gruppe ausdrücklich:

„Unsere Region zeigt, dass LEADER-Projekte den ländlichen Raum stärken können – durch Ehrenamt, Zusammenhalt und Innovation. Wir sind sehr gut unterwegs und schaffen mit jeder Maßnahme greifbare Mehrwerte für unsere Dörfer und Gemeinden.“

Regionalmanagerin Anke Trecksler stellte in der Sitzung neue Projektentscheidungen vor – von der Sanierung historischer Gebäude über touristische Wegekonzepte bis hin zu Maßnahmen zur Aufwertung von Freizeit- und Begegnungsorten. Insgesamt fließen für die neun beschlossenen Projekte rund 550.000 Euro an LEADER-Mitteln in die Region, die sowohl die Lebensqualität als auch die touristische Attraktivität des nördlichen Emslands weiter erhöhen

.In der Halbzeitevaluation der Förderperiode wurde deutlich, dass die LAG mit ihren Schwerpunkten – Engagierte Gemeinschaft, Tourismus, Umwelt- und Klimaschutz sowie Attraktives Lebensumfeld – genau die Bedarfe der Region trifft. Besonders das große bürgerschaftliche Engagement in Vereinen und Initiativen trage wesentlich zum Erfolg bei.

Zugleich richteten Wocken und Trecksler den Blick nach Europa. Sie betonten, dass die Förderung des ländlichen Raums auch im nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU zwingend abgesichert werden muss:

„Ländliche Regionen sind das Rückgrat Europas. Ohne gezielte Förderprogramme verlieren sie Entwicklungskraft, Ehrenamt und Zusammenhalt. Diese Förderung darf in Brüssel nicht zur Randnotiz werden.“

Die LAG Nördliches Emstal sieht sich gut gerüstet für die zweite Hälfte der Förderperiode. Neue Projektideen liegen bereits in der Schublade – um auch künftig das Miteinander, die Attraktivität und die Nachhaltigkeit im nördlichen Emsland weiter zu stärken. Mit professionellem Regionalmanagement, engagierten Partnern und neuen Ideen soll die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden – ganz im Sinne einer lebenswerten, aktiven und zukunftsfähigen Region.

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