Die Studie zeigt deutlich: Während die Region Ems-Vechte in den vergangenen Jahren ein starkes Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum verzeichnen konnte, wird sich die Arbeitskräftelücke in den kommenden Jahren erheblich verschärfen. Bis 2035 könnte sie mehr als 8 Prozent betragen. Besonders betroffen sind technische Berufe, das Baugewerbe sowie Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufe.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen empfiehlt die Studie, auf ein solides Fundament bestehender Initiativen aufzubauen und die aktive Gestaltung der Erwerbsmigration weiter auszubauen. Dabei stehen fünf Handlungsfelder im Mittelpunkt:
„Die Studie liefert uns nicht nur eine präzise Analyse der Situation, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen. Jetzt gilt es, diese gemeinsam mit allen relevanten Akteuren in der Region umzusetzen“, betonen Landrat Marc-André Burgdorf (Landkreis Emsland) und Landrat Uwe Fietzek (Landkreis Grafschaft Bentheim). „Nur durch eine abgestimmte Vorgehensweise von Verwaltung, Unternehmen, Bildungsträgern und Zivilgesellschaft können wir die Region Ems-Vechte zukunftsfähig machen.“
Die beteiligten Akteure wollen nun den regionalen Schulterschluss organisieren, um die empfohlenen Maßnahmen in die Praxis zu überführen. Ziel ist es, Erwerbsmigration effizient und nachhaltig zu gestalten – als Beitrag zur wirtschaftlichen Stärke und gesellschaftlichen Vielfalt der Region.
Bereits Anfang Juli hat dazu im Kreishaus in Meppen ein erster Workshop stattgefunden, bei dem Verwaltung, Wirtschaft und weitere regionale Akteure die Ergebnisse der Studie aufgegriffen und erste konkrete Umsetzungsschritte diskutiert haben.
Die vollständige Studie steht auf der Website der Zukunftsregion Ems-Vechte zur Verfügung: https://www.zukunftsregion-ems-vechte.de/projekt/aktive-gestaltung-der-erwerbsmigration-in-der-zukunftsregion-ems-vechte/
Weitere Informationen sind beim Landkreis Emsland, Ansprechpartner Stefan Kley, (stefan.kley@emsland.de, 05931/44–1449) und beim Landkreis Grafschaft Bentheim Ansprechpartner Valentin Drechsler (valentin.drechsler@grafschaft.de, 05921/966208), erhältlich.
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