Lingen – Fördermittel des DGB in Höhe von 50.000 Euro für Freundeskreis der Ukrainefahrer

Lingen. 50.000 Euro hat der DGB-Kreisverband Osnabrück aus dem Förderprogramm „Gewerkschaften helfen“ kürzlich an den Förderkreis der Ukrainefahrer übergeben. Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister aus Lanivtsi, Roman Kasnovetskyi, konnten dafür nun drei Kleintransporter und 16 Paletten Lebensmittel für die Ukraine angeschafft werden.
Fabian Brand
Präsentieren die drei Fahrzeuge, die nun in der Region der Partnerstadt Lanivtzi für Hilfsgütertransporte eingesetzt werden sollen: (v. li.) Irmgard Starmann, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in Lingen, Alfons Acker vom Freundeskreis der Ukrainefahrer, Petra Bayer (zuständig für Städtepartnerschaften bei der Stadt Lingen), Erwin Heinen und Franz Rickling vom Freundeskreis der Ukrainefahrer, Nicole Verlage, stellvertretende Vorsitzende des DGB-Kreisverbands Osnabrück, Willi Tebbel, Wolfgang Thomalla, Hans-Joachim Wiedorn vom Freundeskreis der Ukrainefahrer, Oberbürgermeister Dieter Krone, Reinhold Diekamp und Johannes Pricker vom Freundeskreis der Ukrainefahrer. (Foto: Stadt Lingen)

„Die Fahrzeuge werden insbesondere in der Region von Lingens Partnerstadt Lanivtsi für die Binnenflüchtlinge eingesetzt“, erläuterte Erwin Heinen für den Freundeskreis. „Auch die Lebensmittel und Hygieneartikel kommen den geflüchteten Ukrainern vor Ort zugute.“ Er dankte insbesondere Reinhold Diekamp vom Freundeskreis, der seit Jahrzehnten gewerkschaftlich aktiv ist, und sich für die Fördermittel eingesetzt hatte. Die drei Fahrzeuge haben jeweils zwei Sitzplätze und eine große Ladefläche. So sollen sie in erster Linie für Hilfsgütertransporte eingesetzt werden. „Damit leisten sie Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärte Nicole Verlage, Regionsgeschäftsführerin des DGB Kreisverbands Osnabrück. „Wir sind sehr froh, dass dank dieser Initiative jeder Cent dort ankommt, wo er auch gebraucht wird – herzlichen Dank dafür.“

Die Fahrzeuge sind bereits vor wenigen Tagen an der polnisch-ukrainischen Grenze übergeben worden. „Die Lebensmittel werden wir mit dem nächsten Hilfsgütertransport Ende November in die Ukraine bringen“, so Erwin Heinen. Die Logistikkosten trage die Stadt Lingen, so dass die Spenden und Fördergelder zu 100 Prozent den Menschen vor Ort zugute kämen. Oberbürgermeister Dieter Krone bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement. „Dank der über viele Jahre hinweg gewachsenen Strukturen können wir in unserer Partnerstadt

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