Lingen – Pressmüllfahrzeug für Lanivtsi

Lingen. Im September macht es sich auf die Reise: Lanivtsi bekommt ein neues Müllpressfahrzeug. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Fahrzeug ersteigert. Die Mittel stammen aus dem Projekt „Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine“. Die Stadt Lingen (Ems) sorgt dafür, dass das Fahrzeug an die Partnerstadt Lanivtsi übergeben wird.
Fabian Brand
Fahrzeug und Fahrer sind bereit: (v. li.) Hermann H. Lindwehr, Dirk Herzog (Leiter des Bauhofs), Bernd Alberts, Christopher Kerschbaum, André Wilming, Oberbürgermeister Dieter Krone und Irmgard Starmann (Koordinatorin für kommunaler Entwicklungspolitik bei der Stadt Lingen (Ems). (Foto: Stadt Lingen)

„Wir stehen hinter unseren Freunden aus der Ukraine und wollen sie in jeder uns möglichen Form unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Mein herzlicher Dank geht deshalb an alle, die in diesen Prozess eingebunden waren und sind.“ Zusammen mit Irmgard Starmann, der Koordinatorin für kommunaler Entwicklungspolitik bei der Stadt Lingen (Ems) sowie Dirk Herzog, dem Leiter des Bauhofs in Lingen, übergab er das Müllpressfahrzeug nun an die Fahrer, die sich um die Überführung des Fahrzeugs bis an die polnisch-ukrainische Grenze kümmern. 

„Es freut mich sehr, dass das Team um Hermann Lindwehr und Bernd Alberts mit André Wilming und Christopher Kerschbaum von der Freiwilligen Feuerwehr Lingen so junge Unterstützer gefunden hat.“ Während Hermann Lindwehr bereits mehrere Male mit dem Freundeskreis der Ukrainefahrer in die Partnerstadt Lingens gefahren ist, ist es für den 32-jährigen Andre Wilming und den 27 Jahre alten Christopher Kerschbaum die erste Reise Richtung Ukraine. Beide sind in der Freiwilligen Feuerwehr Lingen aktiv. Bernhard Alberts hingegen war über viele Jahre der Stadtbeauftragte der Malteser und bringt aus dieser Tätigkeit einen großen Erfahrungsschatz mit.

An einem Treffpunkt nahe der Grenze übergeben die vier Männer das Fahrzeug an eine Delegation aus Lanivtsi. Das Lingener Autohaus Ford Jansen stellt ein Begleitfahrzeug für die Fahrt, so dass auch die Rückfahrt der vier Fahrer gesichert ist. 

Die Mittel für den LKW stammen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und der Servicestelle Kommunen in der Einen-Welt (SKEW) beauftragt hatte.

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