Aufgrund von globalen Krisen und damit einhergehenden Kapazitätsengpässen sowie Disruptionen innerhalb der Lieferketten in den vergangenen Jahren seien Qualität und Zuverlässigkeit immer mehr von den Kunden gefragt, zeigt sich Dr. Thomas Vogel, CEO DHL-Freight DACH, UK &IE überzeugt von der Terminal-Klassifizierung. „Ziel des Terminal-Klassifizierungs-Programms ist es, eine gleiche Qualität und standardisierte Prozessabläufe innerhalb des Netzwerkes zu schaffen und diese nachzuhalten. Dabei freut es mich besonders, die Spedition BOLL, als eines der Gründungsmitglieder des Unitrans Verbundes, mit dem Gold-Status auszeichnen zu dürfen“, so Vogel.
„Die Optimierung der Leistungs- und Qualitätsstandards ist ein wichtiger Baustein, um langfristig optimale Voraussetzungen für weiteres Wachstum zu schaffen und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, erklärt Ulrich Boll, Sprecher der BOLL-Geschäftsführung. „Diese Ziele lassen sich nur mit unserem Team aus qualifizierten und motivierten Mitarbeitern erreichen – die wichtigste Ressource unseres Unternehmens“, erläutert Boll.
Im Zuge der Klassifizierung setzen sich die teilnehmenden Standorte mit folgenden Fragen auseinander: Wie standardisiert sind die Arbeitsprozesse? Wie gut sind die Mitarbeiter darüber informiert? Mit einem 360-Grad-Blick auf den gesamten Standort, wird der Soll- mit dem Ist-Zustand verglichen. Zu bewertende Bereiche sind unter anderem Qualität, Nachhaltigkeit (GoGreen), kontinuierliche Verbesserung (Six Sigma) und die Ausstattung des Terminals. Nach Überprüfung und Bewertung durch interne Auditoren, wird ein Gold-, Silber- oder Bronzestatus vergeben.
„Wir sind besonders stolz, hier den Gold-Status erreicht zu haben. Am Ende ist die hervorragende Leistung das Ergebnis einer funktionierenden Teamarbeit. Das motiviert und stärkt für die Zukunft – wir haben schließlich noch viel vor“, so Jörg Gerdelmann, geschäftsführender Gesellschafter der Spedition BOLL, im Hinblick auf die aktuelle Erweiterung der Umschlaghalle am Emsbürener Standort um 3.800 qm auf eine Gesamtfläche von 7.300 qm sowie weiteren geplanten Investitionen des Unternehmens. Mit dem Ausbau hat sich das Unternehmen bereits frühzeitig aufsteigende Stückgutmengen innerhalb des Unitrans-Verbundes eingestellt.
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