Nach Untersuchungen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst stand am Nachmittag fest, dass es sich um einen noch scharfen Blindgänger handelte.
Es musste daraufhin in einem Radius von 1000 Metern um den Fundort evakuiert werden. Über 4.000 Menschen waren betroffen. Seitens der Stadt Meppen wurde an der Anne-Frank-Schule eine Notunterkunft zur Verfügung gestellt und ein Bürgertelefon eingerichtet.
Der Bomben-Blindgänger lag im Bereich einer Stelle wo aktuell Erdarbeiten durchgeführt werden. Bei den Evakuierungsmaßnahmen kam es dann zu Verzögerungen, die unterschiedliche Gründe hatten.
Sämtliche Zufahrtstraßen im Stadtteil Esterfeld wurden abgesperrt (Foto: Matthias Brüning)
Auch kamen nicht alle Menschen den Aufforderungen nach, den Evakuierungsradius zeitnah zu verlassen. Gegen 0:15 Uhr dann die erlösende Nachricht: Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden und alle betroffenen Menschen konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Bürgermeister Helmut Knurbein (2.v.l.) und 1. Stadtrat Matthias Funke (re.) begutachteten nach der Entschärfung das Weltkriegsrelikt (Foto: Matthias Brüning)
Ein großes Lob muss man allen Helfern aussprechen, die dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos vonstatten ging. Auch die Kommunikation zwischen den Verantwortlichen der Stadt, den Einsatzkräften und der Presse funktionierte hervorragend. Die Bevölkerung konnte immer zügig über das Geschehen und die Maßnahmen informiert werden.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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