Meppen – Einsatzübung der Feuerwehr unter realistischen Bedingungen

Gegen 14 Uhr ging eine “Notrufmeldung” von einem Hausmeister eines Gebäudes Am Nachtigallenwäldchen in Meppen ein. Es würde brennen und es sind noch Menschen im Gebäude”, so der Anrufer. Die gesamte Lage war allerdings unklar.

Als die Feuerwehr wenige Minuten später am Ort des Geschehens eintraf, stieg Rauch aus den Fenstern im 2. Obergeschoss des rechten Gebäudes empor. Dieses Szenario wurde mittels Feuertonnen simuliert.  Am Fenster waren Personen zu erkennen die laut um Hilfe riefen. Umgegend wurde die Drehleiter in Stellung gebracht sowie Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. 

Weitere Trupps machten sich bereit, während die Gruppenführer die weitere Lage erkundeten. Auch im 1. Obergeschoss des linken angrenzenden Nachbargebäudes war es bereits am Brennen. Auch hier wurden Löschmaßnahmen eingeleitet. 

Plötzliche Durchzündung

Plötzlich gab es einen lauten Knall. Im 1. Obergeschoss war es zu einer Durchzündung gekommen. Ein Atemschutztrupp meldete sich nicht mehr. Die Einsatzlage war plötzlich eine andere. Nun galt es, die eigenen Kameraden zu suchen und aus dem Gefahrenbereich zu retten. Hierzu wurden die in Bereitstellung stehenden Reservetrupps eingesetzt. Nach Auffinden der vermissten Personen wurden diese aus dem Gebäude getragen und an den Rettungsdienst, der bereits mit einem Rettungswagen vor Ort war, übergeben. 

Insgesamt dauerte die Übung, die äußerst realistisch dargestellt war, rund 90 Minuten. Mehrere verletzte Personen wurden durch Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe Meppen gemimt. Die Übung endete mit einer Abschlussbesprechung, wo die Manöverkritik vorgetragen wurde. Im Großen und Ganzen waren die Führungskräfte der Feuerwehr mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden.

(Bildergalerie unten/ Fotos: Matthias Brüning)