Meppen – Großbrand bei Augustin Ensorgung dank wachsamen Mitarbeiter verhindert

Meppen. Am Freitagabend ist es auf dem Gelände der Firma Augustin Entsorgung in der Dieselstraße im Stadtteil Nödike zu einem Brand gekommen.
Matthias Brüning
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am vergangenen Freitag auf des Gelände der Firma Augustin aus (Foto: Matthias Brüning)

Gegen 20:50 Uhr war es zu dem Brand gekommen. Durch einen wachsamen Mitarbeiter konnte ein Großbrand verhindert werden. Die Ursache war aller Wahrscheinlichkeit nach ein falsch entsorgter Fahrrad-Akku. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund 30 Minuten beendet.

Die Firma Augustin Entsorgung teilt auf ihrer Facebookseite folgendes mit:

Ein kleiner Brand, der höchstwahrscheinlich durch einen Fahrradakku ausgelöst wurde, verdeutlicht erneut die Gefahr unsachgemäßer Entsorgung. Durch das achtlose Wegwerfen von Akkus ist die Brandgefahr extrem hoch, sowohl beim Sortierer und Entsorger als auch bei jedem Zuhause.
 
Warum brennt ein Akku?
 
Die meisten modernen Akkus, insbesondere Lithium-Ionen-Akkus, verwenden eine Elektrolytflüssigkeit und eine Trennmembran, um die chemischen Reaktionen innerhalb des Akkus zu ermöglichen. Wenn ein Akku beschädigt wird oder unsachgemäß behandelt wird, kann es zu einem Kurzschluss innerhalb des Akkus kommen. Dieser Kurzschluss führt zu einem rapiden Anstieg der Temperatur innerhalb des Akkus und kann schließlich zu einem Brand führen.
 
Der „kleine Brand“ konnte glücklicherweise durch die Wachsamkeit eines Kollegen rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden. Die Rauchentwicklung löste dennoch an unseren Anlagen Ordnungsgemäß einen Alarm aus, so dass Feuerwehr und Einsatzfahrzeuge ausrückten.
Dieser Vorfall sollte als Warnung dienen.
Die Botschaft ist klar: Akkus und ähnliche Geräte gehören nicht in die Wertstofftonne. Auch Spielzeug aus Kunststoff können Akkus und Batterien enthalten.
 
Lasst uns gemeinsam die Brandgefahr verringern und Leben schützen, indem wir korrekt entsorgen.”

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