Das Seminarfach „Wetterballon“ hatte sich gemeinsam mit ihrem Leiter Herrn Beelmann lange auf diesen Moment vorbereitet. Im Rahmen des großen Schulfestes am Marianum ließen die jungen Nachwuchsforscher einen Wetterballon aufsteigen, der wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse sammeln sollte. Verlief der Start noch völlig unkompliziert, galt dies keineswegs für die anschließende Suchaktion. Nachdem die GPS-Signale der beiden Tracker wegen der zunehmenden Höhe bereits wenige Minuten nach dem Start wie erwartet ausgeblieben waren, meldete sich ein Tracker etwa zwei Stunden später aus einem großen Waldgebiet bei Hesel.
Mit einem mulmigen Gefühl fuhr der Suchtrupp also nach Hesel, konnte vor Ort aber keine Spur vom Ballon ausmachen. Die Größe des Waldes und die einbrechende Dunkelheit führten zum Entschluss, die Suche zumindest an diesem Tag einzustellen. Kaum zurück im Auto, meldete sich jedoch der zweite GPS-Tracker mit einem Signal aus Burhafe bei Wittmund und etwa 45 Minuten später konnte die Sonde völlig unbeschadet und mit vielen aufgezeichneten Daten bei Dunkelheit in einem Maisfeld geborgen werden. Erschöpft, aber zufrieden ging es zurück nach Meppen. Dort wurden die gesammelten Daten ausgewertet und die beeindruckenden Videos gesichtet, die der Ballon auf seiner fast dreistündigen Reise aufgenommen hatte.
Ein großer Dank gilt dem Unternehmen Röchling Industrial aus Haren für die finanzielle Unterstützung und allen Helferinnen und Helfern bei der Vor- und Nachbereitung des Fluges.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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