Meppen – “Mobile Retter” helfen in der Not

Meppen. Am Mittwochvormittag ist es in der Hermann-Keller-Straße im Stadtteil Nödike zu einem Notfall gekommen.
Matthias Brüning
In der Hermann-Keller-Straße kam es am Vormittag zu einem Notfall (Foto: Matthias Brüning)

Gegen kurz nach 10 Uhr war der 81-jährige Fahrer eines BMW in der Hermann-Keller-Straße unterwegs, als plötzlich ein medizinischer Notfall eintrat. Der Fahrer verlor das Bewusstsein und rollte gegen eine Hauswand in der Straße.  

Die Rettungsleitstelle entsendete umgehend einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur angegebenen Adresse. Außerdem wurden zwei sogenannte “Mobile Retter” alarmiert, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfallort befanden und sofort mit der Wiederbelebung (Reanimation) begannen. Dies führte recht schnell zum Erfolg. Der Fahrer hatte kurz zuvor einen Herzkreislaufstillstand erlitten und konnte durch das schnelle Handeln erfolgreich wiederbelebt werden. Mit einem Rettungswagen wurde der Mann ins Krankenhaus transportiert.

Was sind Mobile Retter?

Bei den Mobilen Rettern handelt sich um Medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden. Sie werden über eine GPS-Komponente der Smartphone-App geortet und durch die ansässige Leitstelle alarmiert – automatisiert und parallel zum Rettungsdienst . Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.

Weitere Infos: Home – mobile-retter.de

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