Meppen – Weiterbildungsmöglichkeit am Mikroskop – Pathologie auf hohem Niveau

Meppen (pm). Nach dem Medizinstudium ist bei den AbsolventInnen vor der Weiterbildung. Diese dauert in der Regel fast genauso lange wie das Studium an sich. Für eine Facharzt-Weiterbildung sind ein abgeschlossenes Medizinstudium und die Approbation erforderlich.
Fabian Brand
Chefarzt Dr. med. Evariste Gafumbegete, Leiter Pathologie des Ludmillenstift. (Foto: Dr. Evariste Gafumbegete)

Das Krankenhaus Ludmillenstift hat es sich zum Ziel gemacht, angehenden Mediziner eine zukunftsweisende Perspektive und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Von Allgemeinchirurgie über Neurologie und Gastroenterologie bis hin zur Neuroradiologie sind bereits Möglichkeiten gegeben. Insgesamt umfasst das Angebot 14 fachspezifische Möglichkeiten.

Die Ärztekammer Niedersachsen hat nun, auf Beantragung des Meppener Krankenhauses, die 60 –monatige Weiterbildungsbefugnis der Bezeichnung Pathologie erlassen. Damit ist der Bereich Pathologie, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Evariste Gafumbegete, eine von 22 Weiterbildungsstätten in Niedersachsen. Eine vollständige Weiterbildung umfasst 72 Monate, sodass die fehlenden 12 Monate in der kooperierenden Medizinischen Hochschule Hannover absolviert werden können.

Viele Studierende haben die Pathologie als Grundlagenfach in Erinnerung, wobei die Weiterbildung zum Facharzt stark von den im Grundstudium vermittelten Eindrücken unterschieden werden muss. Vertiefende Inhalte zu den Themen Molekularpathologie, Hämatopathologie und Sektionen zählen im Ludmillenstift zu den Schwerpunkten.

Studierende haben die Möglichkeit, bundesweit eingesendete Proben untersuchen zu dürfen, denn die Pathologie in Meppen setzt sich aus den Abteilungen für Pathologie im Krankenhaus Ludmillenstift, dem Medizinischen Versorgungszentrum der Pathologie und der Praxis für Pathologie zusammen und deckt die vollständige zytologische und histologische Diagnostik ab. Bereits seit mehr als 40 Jahren besteht der Bereich der Pathologie im Meppener Krankenhaus und kann auf neueste Technik in modernen Laboren stolz sein.

„Wir freuen uns sehr über diese Weiterbildungsmöglichkeit und hoffen, möglichst viele Mediziner für den Schwerpunkt Pathologie ausbilden zu dürfen. Unsere Abteilung hat sich dafür in den vergangenen Jahren sehr gut aufgestellt.“, freut sich Jan-Henning Stoffers, Verwaltungsdirektor im Krankenhaus Ludmillenstift.

Ein weiterer Vorteil für Studierende mit dem Zukunftsberuf „PathologIn“ ist zudem die Diagnostik im stationären und ambulanten Bereich und auch die Fortbildungsmöglichkeiten im Ludmillenstift. Fachübergreifend stehen Interessierten eine Menge Lernmöglichkeiten offen.

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