Vorangegangen waren eine deutschlandweite öffentliche Ausschreibung und ein Auswahlverfahren. In diesem hatte Schauer sich gegen mehrere weitere Bewerbende durchgesetzt. „Milena Schauer hat im Bewerbungsverfahren in allen Bereichen überzeugt. Ich bin froh, dass sie zukünftig wieder zu meinem Team gehört“, sagte Bürgermeister Thomas Berling in der Ratssitzung.
Die 43-Jährige ist keine Unbekannte in der Nordhorner Stadtverwaltung. Von 2013 bis 2018 hatte die Diplomingenieurin bereits das Amt für Stadtentwicklung der Kreisstadt geleitet. Anschließend wechselte sie als Stadtbaurätin nach Rheine. Sie wohnt mit ihrer Familie aber bis heute weiterhin in Nordhorn. „Ich freue mich sehr darauf, jetzt wieder aktiv an den Projekten an meinem Wohnort mitwirken zu können“, so Schauer.
Abschied von Weitemeier
Schauer war während ihrer ersten Dienstzeit bei der Stadt Nordhorn auch Stellvertreterin des bisherigen Stadtbaurats Thimo Weitemeier. Dieser wurde am Ende der Ratssitzung von Politik und Verwaltung offiziell verabschiedet. Der studierte Architekt hatte das Wahlamt 2014 übernommen. Von 2007 bis 2011 hatte er zuvor schon das Nordhorner Hochbauamt geleitet und zwischenzeitlich als Stadtbaurat in Haren (Ems) gewirkt. Kürzlich wurde er in Osnabrück zum Stadtrat für Bauen, Umwelt und Mobilität gewählt. Der Tag der Ratssitzung war gleichzeitig sein letzter Arbeitstag in Nordhorn.
„In Nordhorn gibt es eine positive Atmosphäre, in der alle Lust haben, etwas zum Gelingen großer Projekte beizutragen“, stellte Weitemeier in seiner finalen Rede vor dem Nordhorner Stadtrat fest. Darum habe ihm seine Arbeit hier immer viel Freude bereitet. Er gab einen Überblick über die aus seiner Sicht bedeutendsten Projekte, die in den vergangenen zehn Jahren in Nordhorn umgesetzt wurden. Dazu zählte er unter anderem die Nachnutzung der Industriebrachen, den Bahnanschluss, den Ausbau der Fahrradstadt und den Erhalt stadtbildprägender Gebäude.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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