Die kulturelle Vielfalt war in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth garantiert. Insgesamt 20 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren aus vielen verschiedenen Ländern nutzten die Sommerferien, um am Sprach- und Sportcamp des Kreissportbundes Emsland, das in der Sportschule Emsland stattfand, teilzunehmen. Die Teilnehmer waren in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth untergebracht. Finanziell gefördert wurde das Sprach- und Sportcamp durch „Mitten drin!“ Jung & aktiv in Niedersachsen.
Weitere organisatorische Unterstützung erhielten die Beteiligten durch die Koordinierungsstelle Integration des KSB Emsland. Das Programm in den fünf Tagen war stramm, aber abwechslungsreich: An den Vormittagen erhielten die Teilnehmer Sprachunterricht. Die vier Sprachlehrer*innen Gert Kurka, Semian Shamo, Laura Petz und Ramona Scholtyssek vermittelten spielerisch Kenntnisse zur deutschen Sprache. Thematisch orientierten sie sich dabei an dem Nachmittagsprogramm.
Nach der Stärkung am Mittagstisch folgte nachmittags das Entdecken neuer Sportarten. Ob Fußball, Basketball oder Handball – die Teilnehmer erhielten einen facettenreichen Einblick in die Sportwelt der emsländischen Sportvereine. „Wir wollen den Kindern die Möglichkeit bieten, so viele Sportarten wie möglich kennenzulernen. Am Ende können sie selbst entscheiden, was sie am besten finden“, hofft Marc Heister (Projektleiter Jugendinitiative Emsland Sport), dass die Teilnehmer durch eine Sportart begeistert wurden und diese später auch im Verein betreiben.
Zusätzlich unterstützt wurden die Teilnehmer von den Betreuern Ralf Uchtmann, Gert Kurka und Laura Petz. „Wir haben hier viele Kulturen und viele verschiedene Sprachen versammelt, umso schöner ist es zu sehen, wie schnell sich die Teilnehmer hier integrieren wollten“, verdeutlicht Heister, der sich für die Organisation und Durchführung der Woche verantwortlich zeichnete. Am Abend standen für die Teilnehmer gemütliches Beisammensein und diverse kleinere Gruppenaktivitäten auf dem Programm.
Die Tage in Sögel hätten gezeigt, wie wichtig es sei, neue Leute kennenzulernen, so Heister: „Am Anfang kannten wir uns alle kaum. Doch über die Zeit ist die Gruppe zu einer echten Gemeinschaft geworden, in der neue Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen wurden.
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