Naber plant Erweiterung der Logistik am Standort Nordhorn

Bürgermeister Thomas Berling sprach bei der Vertragsunterzeichnung von einem klaren Bekenntnis zum Standort Nordhorn: „Die langjährige Verbundenheit des Unternehmens Naber mit unserer Stadt zeigt sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im sozialen Engagement, etwa in der Jugendförderung von Sportvereinen oder durch die Beteiligung an der Betriebs-KiTa ‚GIPfelstürmer‘“, so Berling.

Das Unternehmen verfügt am Standort Nordhorn bereits über rund 20.000 Quadratmeter Logistikfläche. Nach Angaben von Geschäftsführer Lasse Naber steigt der Bedarf dennoch kontinuierlich. Gründe seien die Erweiterung des Produktportfolios, unter anderem im Bereich Beleuchtung, sowie die Übernahme der Markenrechte an der Traditionsmarke „WESCO“. Zudem erwarteten die Kunden eine immer schnellere Produktverfügbarkeit und kurze Lieferzeiten. Die geplante Erweiterung der Logistik sei daher ein konsequenter nächster Schritt.

Das neue Logistikzentrum soll auf einer rund 13.000 Quadratmeter großen Fläche zwischen dem Gründungszentrum GTZ und der Bornestraße entstehen. Im ersten Bauabschnitt ist eine etwa 9.000 Quadratmeter große Logistikhalle vorgesehen. Der Baubeginn ist für Anfang 2027 geplant. In einem zweiten Bauabschnitt sollen weitere Logistikflächen folgen. Abschließend ist eine bauliche Verbindung zu den bestehenden Logistik- und Verwaltungsgebäuden vorgesehen, einschließlich automatisierter Förderanlagen für den Warentransport.

Das geplante Parkgebäude soll auf einer weiteren, knapp 3.000 Quadratmeter großen Fläche an der Ecke Almelostraße entstehen. In dem Gebäude sind zudem Räume für Hausmeister und Gärtner sowie Flächen für Maschinen und Geräte vorgesehen.

Durch die Erweiterung der Logistik und weitere betriebliche Entwicklungen rechnet die Naber GmbH mit der Schaffung von rund 25 zusätzlichen Arbeitsplätzen, insbesondere in den Bereichen Lagerlogistik, Marketing und Produktentwicklung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 250 Mitarbeitende, darunter zwölf Auszubildende. Darüber hinaus sind zwei Lohnbetriebsgruppen der Lebenshilfe für die Grafschaft gGmbH mit insgesamt 90 Mitarbeitenden auf dem Firmengelände tätig und vollständig in die Betriebsabläufe integriert. Ergänzend werden rund 15 Zeitarbeitende eingesetzt.

Der Rat der Stadt Nordhorn hatte dem Verkauf der Gewerbeflächen einstimmig zugestimmt.