Nach Tötung in Spelle – Polizei fasst Tatverdächtigen an Raststätte bei Würzburg

Spelle. Nach dem Leichenfund in Spelle (Landkreis Emsland) am 23. Juli hat die Polizei einen tatverdächtigen Mann in Bayern verhaftet. Der mutmaßliche Täter wurde an einer Autobahnraststätte an der A3 bei Würzburg festgenommen.
Matthias Brüning
Der Bereich des Fundortes in Spelle wurde am Mittag des 23.07.2023 zur Spurensicherung weiträumig abgesperrt.

Am Mittag des 23. Juli 2023 wurde im Pastor-Batsche-Weg in Spelle, im Bereich der dortigen Bürgerbegegnungsstätte, von einer Fußgängerin ein lebloser Mann in einem Gebüsch aufgefunden. Laut der Staatsanwaltschaft handelte es sich nach eingehender Untersuchung um ein Tötungsdelikt. Bei dem Toten handelte es sich um einen 35-jährigen Mann aus Moldawien. 

Laut der Staatsanwaltschaft hatte das Opfer in einer Unterkunft in der Gemeinde gelebt und an dem Tattag Besuch bekommen von dem 33-jährigen Täter, der ebenfalls aus Moldawien stammt. Es soll dann zu einem Streit zwischen den Männern gekommen sein. Worum es dabei ging, ist noch unklar.

Der Tatverdächtige flüchtete zunächst zu Fuß und dann weiter mit einem Taxi in die Niederlande. Neun Tage später, am 01. August, kam es bereits zu der Festnahme an der Autobahnraststätte “Haidt Süd” an der A3, unweit von Würzburg, wie nun erst bekannt wurde. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. 

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