Erstmals zeigt Spielvogel ihre Werke nun auch in Papenburg. Ausgangspunkt der Ausstellung ist ein Text ihres Freundes Shaun Morrison, den sie in berührende Bild- und Bewegungssprache verwandelt hat. Zur Eröffnung begleitete Morrison die Künstlerin persönlich ins Marien Hospital. Bereits 2024 stellte sie die Serie in St. Pauli (Hamburg) erfolgreich vor – nun sind ihre ausdrucksstarken Bilder erstmals im Emsland zu erleben.
„Der menschliche Ausdruck in Körpersprache und Mimik fasziniert mich immer wieder“, sagt Birgit Spielvogel. „Ich möchte sichtbar machen, was Worte oft nicht erfassen. Eben das, was nicht offensichtlich ist und zwischen den Zeilen oder in einem Blick liegt.“
Auch die Geschäftsführerin des Marien Hospitals, Veronika von Manowski, zeigt sich beeindruckt: „Birgit Spielvogel schafft es mit einer beeindruckenden Leichtigkeit Themen sichtbar zu machen, die uns alle bewegen. Ihre Werke sprechen direkt zum Herzen des Betrachters: ehrlich, feinfühlig und zutiefst menschlich.“
Die Künstlerin wurde in Oberfranken (Bayern) geboren und zeigte schon früh ein ausgeprägtes Gespür für Gestaltung und Ausdruck. Nach ihrem Designstudium an der Fachhochschule Münchberg/ Hof (1989–1994) führte sie ihr beruflicher Weg in die Textilbranche, unter anderem in die USA (South Carolina) und nach Papenburg.
Seit 2003 arbeitet sie als freiberufliche Diplom-Designerin. Parallel entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Theater und absolvierte 2011/ 2012 eine berufsbegleitende Fortbildung in Theaterpädagogik am TPZ Lingen. Heute ist sie auch als freiberufliche Theaterpädagogin tätig.
Ihre Kunst – ob in Farbe, Linie oder Bewegung – geht über das rein Sichtbare hinaus. Neben der Serie „Wer kann mir helfen?“ sind noch weitere Werke von ihr ausgestellt, die ebenfalls dazu einladen, Emotionen, Beziehungen und innere Vorgänge zu erkennen, die oft im Verborgenen bleiben.
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